Fertigstellung der Linie 1 rückt näher
Andalusische Regierung investiert weitere 9,27 Millionen Euro in Ausbau der Metro in Málaga
Málaga – jan. Das andalusische Verkehrsministerium hat eine Investition von knapp 9,27 Millionen Euro für die Fortsetzung der im Bau befindlichen Metro in Málaga abgesegnet. Mit dem Geld sollen auf den beiden letzten noch ausstehenden Teilabschnitten der Linie 1 von El Perchel bis Guadalmedina und von dort bis Atarazanas, die eine Gesamtlänge von etwa einem Kilometer aufweisen, die Gleise verlegt werden.
Außerdem sollen die für den Fahrbetrieb der Metro erforderlichen Elemente und Apparate wie etwa jene zur Realisierung einer Weichenumstellung installiert werden. Die etwa 700 Meter lange Strecke zwischen Guadalmedina und El Perchel, wo sich Málagas Bahnhof wie auch der Busbahnhof befinden, wird von der Linie 1 nämlich mit der Linie 2 geteilt.
Die Arbeiten für die Montage der Gleise und sonstigen Installationen sollen nach Vergabe des noch auszuschreibenden Auftrags innerhalb von fünfeinhalb Monaten bewerkstelligt werden. Die vom Campus der Universität im
Westen bis zur Altstadt Málagas führende Linie 1 sieht damit allmählich ihrem Ende entgegen.
Wobei die Arbeiten am letzten Abschnitt zwischen Guadalmedina und Atarazanas weiter fortgeschritten sind als die zwischen El Perchel und Guadalmedina, an dem nicht zuletzt der Fund archäologischer Überreste die Arbeiten etwas verschleppt hatte.
Schließlich steht auch noch die geplante Fortsetzung der vom Sportpalast Martin Carpena im Süden kommenden Linie 2 aus, die bislang wie die Linie 1 in El Perchel endet, aber noch 1,8 Kilometer nach Norden bis zum Hospital Civil verlängert werden soll. Auf der fehlenden Strecke sollen vier Haltestellen hinzukommen.
Bislang weist die Metro in Málaga insgesamt 17 Haltestellen auf, zehn der Linie 1, sechs der Linie 2 sowie die von beiden geteilte Station in El Perchel. Mit dem ebenfalls von beiden geteilten Stopp in Guadalmedina, der Station Atarazanas der Linie 1 sowie den vier künftigen der Linie 2 sollen noch sechs neue hinzukommen.