Verdienste um Umwelt
Grupo Ecologísta Mediterráneo vergibt Preise
Almería – jan. Die Umweltvereinigung Grupo Ecologísta Mediterráneo aus Almería hat bereits zum 34. Mal ihre Premios Duna vergeben, mit denen besondere Verdienste beim Schutz der Umwelt gewürdigt werden. In diesem Jahr sind mit den Auszeichnungen das von Unternehmen des Agrarsektors aus El Ejido getragene Projekt Frutilados del Poniente bedacht worden, das darauf abzielt, biologische Abfälle aus der Landwirtschaft zu Tierfutter zu verarbeiten, die im Umweltschutz engagierte Journalistin Isabel Jiménez, Nachrichtensprecherin beim nationalen Privatsender Tele 5, sowie die Aktivistin Celine Feutry, die sich gegen das umstrittene Vorhaben einsetzt, an der Bucht Los Genoveses im Naturpark Cabo de Gata ein altes Cortijo in ein Vier-Sterne-Hotel zu verwandeln (die CN berichtete). Wie immer hat die Organisation indes nicht nur positive Leistungen zum Schutz der Umwelt
hervorheben wollen, sondern auch negative Beiträge, weshalb wie seit 1986 alle Jahre wieder auch die Premios Carbón verliehen worden sind. Der Negativpreis geht zum einen an die andalusische Regierung und die Gemeinde Níjar, wegen des bereits erwähnten Hotelprojekts nahe der Playa de los Genoveses, für das beide Administrationen grünes Licht gegeben hatten. Und zum anderen an die Stadt Almería, unter anderem wegen ihrer mangelhaften Pflege öffentlicher Parkanlagen und der Ausstattung von Grünzonen mit Kunstrasen.
Gala erneut in der Schwebe
Wann die Preise ausgehändigt werden können, ist noch offen und wird von der epidemiologischen Entwicklung abhängen. Die Preise sollen zusammen mit jenen von 2020 überreicht werden, da die Gala letztes Jahr aufgrund von Corona abgesagt werden musste.