Schneller in die Berge
Zufahrtsstraße nach Lanjarón wird ausgebessert
Granada – jan. Das andalusische Verkehrsministerium will die Zufahrtsstraße nach Lanjarón ausbessern, um nebenbei auch die Verkehrsanbindung der Bergregion der Alpujarra zu verbessern. Hierfür soll der Streckenverlauf der Landstraße A-348 geändert werden, die vom westlichen Ortsausgang von Lanjarón, an dem sich das Thermalbad befindet, zur Autovía de Sierra Nevada (A-44) führt, die wiederum Granada mit der Küstenstadt Motril an der Costa Tropical verbindet.
Breiter und weniger Kurven
Die neue Streckenführung soll den Nutzern künftig bis zu 20 Kurven ersparen. Dadurch soll die 3,7 Kilometer lange Strecke auf 1,7 Kilometer verkürzt werden. Außerdem soll die bislang nicht nur recht kurvenreiche, sondern auch sehr enge
Straße um einiges verbreitert werden. Schließlich weist die stark befahrene Straße auch einen hohen Anteil an Schwerverkehr auf, vor allem weil der Kurort Lanjarón auch Abfüllungsort des gleichnamigen, landesweit vertriebenen Mineralwassers ist. Die alte Strecke der A-348 soll schließlich erhalten bleiben und zwar für Radfahrer und Wanderer.
Das Infrastrukturprojekt kam schon vor 15 Jahren auf, 2009 lagen auch schon Pläne für seine Umsetzung vor, die nun aber erst noch aktualisiert werden müssen. Die Arbeiten, die sechs Monate andauern sollen, will die Landesregierung noch im ersten Quartal dieses Jahres ausschreiben. Die Kosten sind mit rund fünf Millionen Euro veranschlagt worden, wobei die Investition von der EU subventioniert wird.