Positiv für Ernte
Weißes Hinterland in Almuñécar – Niederschläge kommen tropischen Früchten zugute
In Almuñécar kommen die Niederschläge den tropischen Früchten zugute
Almuñécar – sg. Der Winter ist auch in den Küstenort Almuñécar an der Costa Tropical eingezogen. Wer dem Meer am Strand La Herradura den Rücken zudrehte, konnte am vergangenen Wochenende auf den mit Schnee bedeckten Naturpark Peña Escrita blicken. Auch am Montag, 11. Januar, schneite es noch. Ein weißer Mantel legte sich auf das auf einer Höhe von 800 bis 1.2000 Metern gelegene Gebiet. Am 10. Januar lag die Durchschnittstemperatur bei 6,5 Grad Celsius, als Tiefstwert am Tag wurden 3,3 Grad registriert.
Regen fünf Tage in Folge
Zu dem Schnee im Hinterland kam noch der lang anhaltende Regen an der Küste. Am Sonntag, 10. Januar, regnete es hier den fünften Tag in Folge. Der Niederschlagsmesser der Wetterstation auf der städtischen Finca für tropische Früchte „El Zahorí“zeigte 70 Liter pro Quadratmeter an, fast doppelt soviel wie normalerweise in dieser Zeit niedergeht, wie das Rathaus mitteilte. Regen und Schnee sind sehr willkommen. „Es hat diesmal moderat geregnet, so dass es keine Sturzbäche gab, sondern der Boden alles aufnehmen konnte und gut durchnässt ist“, sagte der Stadtrat für Landwirtschaft Luis Aragón (PP). Das käme vor allem dem Anbau
von tropischen Früchten wie Avocado, Cherimoya und Mispeln zugute, die kurz vor der Ernte stehen würden. Der Wasserstrom wird vorerst nicht versiegen, da es Nachschub in Form von geschmolzenem Schnee geben werde. Erstmals in diesem sogenannten Erntejahr, das vom 1. September bis zum 31. August eingeteilt ist, führen die Flüsse Verde, Seco und Jate Wasser ins Meer ab.