Schüler als Redenschreiber
Zwei Zwölftklässler der DS Málaga belegen bei Schreibwettbewerb der F.A.Z. den zweiten Platz
Ojén – lk. Etwa zwei Stunden, bevor Joe Biden am 20. Januar als 46. Präsident der Vereinigten Staaten auf dem Capitol vereidigt wurde und seine offizielle Antrittsrede hielt, hat die F.A.Z. im Rahmen ihres Wettbewerbs „Students for President“die besten Reden von Schülerinnen und Schülern gewürdigt. Bei dem internationalen Schreibwettbewerb haben zwei Zwölftklässler der Deutschen Schule Málaga, Raja Szyszkowitz und Eduardo Dragansky, in der Kategorie Text den zweiten Platz belegt.
Christian Pabstmann unterrichtet die beiden fünf Stunden pro Woche im Fach Deutsch und betont, dass sich die beiden freiwillig für den Wettbewerb gemeldet und die Reden in ihrer Freizeit geschrieben haben. Bewertet wurden die Kategorien Text, Podcast und Video. An dem Wettbewerb waren 300 nationale und internationale Schulen mit über 6.000 Schülern vertreten. 350 Texte, 40 Podcasts und 100 Videos wurden eingereicht.
Pabstmann zufolge wollten die beiden Schüler in ihrer Rede vor allem herausarbeiten, dass es nur dann eine positive Zukunft für Amerika geben kann, wenn brennende interne und externe Probleme gelöst werden. Hierzu zählten Themen wie das Problemfeld Rassismus, faire Löhne, Krankenversicherung,
internationale Kooperation mit Europa, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Klimawandel. „Insgesamt haben die Schüler und ich in mehreren Textüberarbeitungsphasen die Qualität der Rede Schritt für Schritt verbessert, wobei ihnen vor allem Inhalte des Englisch- und Deutschunterrichts zugute kam, da wir uns Ende des ersten Halbjahres intensiv mit dem Analysieren von politischen Reden beschäftigt haben“, erklärt der Deutschlehrer.