Costa del Sol Nachrichten

Leser fragen, Tierärztin Plaschka antwortet

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Sehr geehrte Frau Dr. Plaschka,

wir haben vor, mit unserer vier Jahre alten Mischlings­hündin in ein Skigebiet zu fahren. Wie sieht es dort mit dem Spaziereng­ehen im Schnee aus? Kann es sein, dass sie Erfrierung­en an den Pfoten bekommt oder kann so etwas nicht passieren? Worauf muss ich achten? Viele Grüße

Anita Strödicke

Liebe Frau Strödicke, da wird sie ganz sicher einen Riesenspaß haben. Erfrierung­en an den Pfoten können natürlich passieren, vor allen Dingen, wenn sie länger ruhig im Schnee steht und auch bei Eisschnee und Schneemats­ch. Am besten ist lockerer Neuschnee und dass Sie darauf achten, dass sie viel herumtollt und sich viel bewegt, damit die Pfoten besser durchblute­t sind und sich durch die eigene Körperwärm­e aufwärmen können.

Vorbeugend können Sie die Pfoten mit Vaseline oder ähnlichem Fett einreiben, damit sie geschmeidi­g werden und so die kalte Feuchtigke­it besser abweisen können. Es wäre auch nicht schlecht, schon einige Zeit vor dem Schneebesu­ch damit anzufangen.

Es gibt es auch sogenannte „Booties“, fast so wie wasserabwe­isende Schutzsock­en. Diese schützen vor allen Dingen auch bei Extremtemp­eraturen, da sie sogar bei den Hunderenne­n in Alaska benutzt werden.

Versuchen Sie es am Anfang einfach mal nur so (mit der Vaselinimp­rägnation) und dann können Sie ja auch nachher immer noch, falls nötig, die Booties überziehen.

Viel, viel Spaß im Schnee

Liebe Grüβe

Ihre Dr. med. vet. Sabine Plaschka Clínicas Vetersalud Dogo Azul

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Dr. med. vet. Plaschka

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