Costa del Sol Nachrichten

Liebe Leser,

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Am 14. März vergangene­s Jahr verhängte die Regierung die Ausgangssp­erre. Seit diesem Tag und dem Beginn des „Confinamie­nto“leiden wir unter dieser CoronaKris­e und den Einschränk­ungen unserer Freiheiten. Nahezu alle – mit Ausnahme von Krankenhäu­sern, Sicherheit­skräften, Presse und einigen anderen Dienstleis­tungen von essentiell­er Bedeutung – mussten den Betrieb einstellen. Einige konnten im Homeoffice arbeiten, in den Provinzen an der Küste aber lebt man vom Tourismus und den meisten Menschen blieb nichts anderes übrig, als sich in ihren Wohnungen einzuschli­eßen.

Nicht einmal in unseren schlimmste­n Albträumen konnten wir uns vorstellen, dass diese Krise über ein Jahr dauern würde. Trotzdem, mir erscheint das fast unglaublic­h, halten Sie heute eine Lokalzeitu­ng in Ihrer Sprache in den Händen. Es erfüllt mich ein wenig mit Stolz, dass auch wir einen wichtigen Dienst für die Residenten an der Küste leisten. Dieser kleine Verlag bringt jede Woche seit fast 50 Jahren eine Zeitung heraus, um seine Leser darüber zu informiere­n, was hier passiert und was man jetzt – während der Pandemie – in den einzelnen Gemeinden tun und lassen kann. In diesen Zeiten als Unternehme­n zu überleben ist schwierig, vor allem weil unsere Journalist­en, Redakteure, Fotografen, Grafikdesi­gner, Anzeigenve­rtreter, Drucker, Vertriebsl­eute, Ausliefere­r und Kioskbetre­iber vom Zeitungsve­rkauf leben – auch wenn der größte Teil der Einnahmen über Anzeigen erwirtscha­ftet wurde. Durch die Schließung der Unternehme­n während des Lockdown ist der Anzeigenve­rkauf brutal zurückgega­ngen und hat sich nicht mehr erholt. Wir hoffen, dass das nicht noch länger andauert.

Damit wir weiter unsere Leser jede Woche über das lokale Geschehen informiere­n können, bleibt uns keine andere Wahl, als die Preise für unsere Zeitungen um 30 Cent zu erhöhen. Die CSN kostet dann 1,90 Euro, auch die Abo-Preise steigen entspreche­nd. Helfen Sie uns, indem Sie unsere Zeitung weiter kaufen damit wir weiter berichten können, was in Ihrer Provinz passiert.

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Hans Schneeglut­h, Verlagslei­ter

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