Im geschützten Raum
Pionierprojekt für LGTBI-Kollektiv
Torremolinos – lk. Von der Coronavirus-Krise sind auch vulnerable Kollektive betroffen wie jenes der LGTBI (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell/Transgender und Intersexuell). Das Amt für Gleichstellung, Soziales und Vermittlung der Provinzverwaltung von Málaga bietet nun
UnteSr- in Torremolinos eine kunft für fünf Personen dieses Kollektivs, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind.
Die Vereinigung Inserta Andalucía betreut diese Wohnung im Rahmen ihres Programms „Generando Futuro“. Es handelt sich um ein Pionierprojekt, das dazu dienen soll, ihnen einen geschützten Raum, Orientierung und Beratung zu bieten. Sie sollen lernen, ihr Lebensprojekt zu kreieren und selbstbewusst und unabhängig zu leben. Oft leben diese Personen auf der Straße oder in prekären Verhältnissen. Einige werden von ihren Eltern verstoßen, andere halten sich durch Prostitution über Wasser. Für die Initiative hat die Stadt 11.000 Euro in die Hand genommen. Nach Angaben des Europäischen Sozialfonds erleiden in Europa 16 Prozent des Kollektivs Diskriminierungen am Arbeitsplatz, in Spanien liegt der Anteil bei 31,2 Prozent. Bis kommenden Samstag läuft der 1. internationale Kongress LGTBIQ+ im Kongresspalast. Interessierte können ihn über Facebook oder den YoutubeKanal des Rathauses verfolgen. https://lgtbiqplus.palacio congresos.com/