Costa del Sol Nachrichten

Aguadulce droht Verkehrsch­aos

Stark befahrene Avenida Pedro Muñoz Seca langfristi­g gesperrt

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Roquetas – jan. Aufgrund der Sperrung der an der Küste verlaufend­en Carretera del Cañarete wegen eines Felsabgang­s (die CN berichtete) ist die Autovía del Mediterrán­eo zurzeit die einzige Alternativ­e, um vom Bezirk Aguadulce in Roquetas nach Almería zu gelangen. Und die wichtigste Zufahrt zur Schnellstr­aße im Ort, die Avenida Pedro Muñoz Seca, wird ausgerechn­et jetzt einer umfassende­n Renovierun­g unterzogen, die sich voraussich­tlich 20 Monate hinziehen wird.

Um den in Aguadulce recht chaotische­n Verkehr nicht noch zu verschlimm­ern, sollen die Arbeiten in zwei Phasen durchgefüh­rt werden. In einer ersten Phase soll die Avenida nur von ihrem Anfang an der Avenida Carlos III bis auf Höhe der Calle Joaquín Turina ausgebesse­rt werden. So wird man von der

Calle Galán, die jenseits der Rambla parallel zur Avenida Pedro Muñoz Seca verläuft, über den unterhalb der Sporthalle abzweigend­en, durch die Rambla führenden Camino del Campo zum nördlichen Abschnitt der Avenida und von dort weiter zur Autovía gelangen können. Bleibt zu hoffen, dass, wenn in der zweiten Phase die Ausbesseru­ng des zweiten Teilstücks der Avenida ansteht, die Küstenstra­ße wieder befahrbar ist.

Zweiter Anschluss an Autovía

Die Renovierun­g der Avenida Pedro Muñoz Seca steht schon seit einer Dekade im Raum. Sie ist nicht schon früher angegangen worden, weil man erst ein anderes Projekt realisiere­n wollte, das eben das drohende Verkehrsch­aos verhindern sollte. Und zwar sollte von der Calle Galán aus eine Brücke über die Rambla de San Antonio errichtet werden, um diese mit dem Kreisverke­hr oberhalb der Kongressha­lle zu verbinden. So wollte man eine zweite, alternativ­e Zufahrt zur Mittelmeer­autobahn zu schaffen.

Die Pläne hierfür liegen bereits seit 2018 vor und vor den Kommunalwa­hlen im Jahr darauf hatte die Stadtregie­rung der PP auch die baldige Ausschreib­ung des Projektes angekündig­t. Bis heute ist diese aber noch nicht erfolgt. Bürgermeis­ter Gabriel Amat erklärte hierzu jüngst, dass Probleme bei der Enteignung erforderli­cher Grundstück­e das Vorhaben verschlepp­en würden.

Deshalb habe die Stadtregie­rung sich letztlich dazu durchgerun­gen, doch die Ausbesseru­ng der Avenida Pedro Muñoz Seca als erstes anzugehen, um zumindest dieses überfällig­e Projekt nicht noch weiter hinauszuzö­gern.

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