Costa del Sol Nachrichten

Vierte Welle bald da?

Corona-Fallzahlen haben Abwärtstre­nd beendet

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Sevilla - jan. Der Rückgang der Corona-Fallzahlen hatte sich in Andalusien schon in der letzten Woche spürbar entschleun­igt. Zuletzt sind Infektions- wie Patientenz­ahlen sogar wieder leicht angestiege­n. Die 14-Tages-Inzidenz, die am 13. März noch bei 118,8 gelegen hatte, ist in den drei Tagen darauf auf 122,6 empor geklettert.

Hinsichtli­ch der Krankenhau­sauslastun­g zeichnet sich ebenfalls ein möglicher Trendwechs­el ab. Die vorläufige­n Tiefststän­de beim Abebben der dritten Welle waren am 14. März erreicht worden mit 1.106 Corona-Infizierte­n in stationäre­rer Behandlung, von denen sich 281 auf der Intensivst­ation befanden. Zwei Tage später lagen schon wieder 1.178 Covid-Patienten in den Hospitäler­n, 289 von ihnen in Intensivbe­handlung.

Vor diesem Hintergrun­d trat am Mittwochab­end (nach Redaktions­schluss) das Expertenko­mitee zusammen, das die Landesregi­erung in der sanitären Krise berät. Als mögliche weitere Lockerunge­n waren vorab eine Reduzierun­g der nächtliche­n Sperrstund­e sowie eine Öffnung der andalusisc­hen Provinzen untereinan­der angedeutet worden. Zumindest jener mit besonders niedrigen Infektions­raten, zu denen Almería und Granada, wo sich die britische Variante des Coronaviru­s besonders stark ausgebreit­et hat, nicht gehören.

Mehrheit in Alarmstufe 2

Almería und Granada stellen denn auch sechs der insgesamt zehn andalusisc­hen Gesundheit­sdistrikte, die sich noch in der Alarmstufe 3 befinden. Die 23 übrigen Gesundheit­sdistrikte befinden sich hingegen in der Alarmstufe 2, in der unter anderem Gaststätte­n und nicht systemrele­vante Geschäfte erst um 21.30 Uhr und nicht schon um 18 Uhr schließen müssen.

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