Hilfe für Ruhestätte
Kellner und Wirte ziehen mit einer Wagenkolonne durch Málaga
Stiftung des Englischen Friedhofs in Málaga hat eine CrowdfundingKampagne gestartet
Málaga – lk. Bereits ein Jahr wird der Gastronomiesektor nun durch die Corona-Krise gebeutelt. Vor diesem Hintergrund haben Gastronomen am vergangenen Dienstag eine Protestaktion in Form einer Wagenkolonne in Málagas Innenstadt organisiert. Der Zentralregierung, der andalusischen Landesregierung und der Stadtverwaltung werfen sie vor, die Gastronomie vollkommen im Stich zu lassen. Die Demonstranten kritisierten, dass es keine finanziellen Hilfen gibt, um die durch die Restriktionen erlittenen wirtschaftlichen Einbußen aufzufangen.
Der Autokolonne haben sich Restaurantinhaber, Besitzer von Catering-Unternehmen, Barkeeper, Kellner und Inhaber von Diskotheken, Clubs und Veranstaltungssälen angeschlossen. Die Einnahmen aus diesem Sektor beliefen sich vor der Corona-Krise auf sieben Prozent des andalusischen Bruttoinlandprodukts. „Wir brauchen Soforthilfen. Es kann nicht angehen, dass Spanien von allen EUStaaten diesem Sektor am wenigsten finanzielle Hilfen gibt, handelt es sich doch um einen der wichtigsten Sektoren in Spanien“, monierte Javier Frutos, Präsident des andalusischen Gastronomen-und Hotelierverbands. Er hoffe, dass die vom spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez angekündigten Soforthilfen in Höhe von sieben Milliarden Euro auch wirklich bei den Betroffenen ankommen.