Dritte Welle will noch immer nicht abebben
Almería weist die höchste Corona-Inzidenz in Andalusien auf – Druck auf Hospitäler lässt kaum nach
Almería – jan. Die dritte Coronavirus-Welle weigert sich in Almería noch immer völlig abzuebben. Hinsichtlich der Fallzahlen schneidet die Provinz im andalusienweiten Vergleich am schlechtesten ab. Die 14-Tages-Inzidenz liegt mit 231,2 (Stand 23. März) weit über dem regionalen Durchschnitt, der sich auf 120,3 beläuft. Besonders kritisch ist die Situation im Gesundheitsdistrikt Poniente, wo die Inzidenz 311,2 beträgt. Dieser befindet sich ebenso wie der Distrikt Almería auch nach wie vor in der Alarmstufe 3, während der Distrikt Levante zuletzt auf Stufe 2 herabgestuft worden ist.
Fünf Gemeinden der Provinz – Adra, Padules, Bayarcal, Instincion und Turrillas – sind zurzeit wegen einer 14-Tages-Inzidenz über 500 abgeriegelt. In drei von ihnen – Bayarcal, Instinción und Turrillas – liegt die Inzidenz sogar über 1.000 weshalb Gaststätten und nicht systemrelevante Geschäfte dort momentan nicht öffnen dürfen. Auf der anderen Seite ist in 49 der insgesamt 103 Gemeinden der Provinz Almería in den letzten 14 Tagen kein einziger Infektionsfall mehr registriert worden.
Anhaltend hoch ist derweil die Auslastung der Krankenhäuser, die sich in den letzten Wochen nur noch geringfügig reduziert hat. In den Hospitälern der Provinz liegen zurzeit 137 Covid-Patienten, von denen sich mehr als ein Drittel, nämlich 49 auf der Intensivstation befinden. Andalusienweit müssen nur 25 Prozent der Covid-Patienten intensiv behandelt werden.