Costa del Sol Nachrichten

Rückkehr mit Vollgas

MotoGP startet mit neun Spaniern, aber noch ohne Márquez – Formel 1-Fieber: Alonso und Sainz

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Madrid – sw. Die Motoren laufen heiß. Am Sonntag, 28. März, starten – mit reichlich spanischen Akzenten – im Katar die MotoGP-Serie und im Bahrein die Formel 1 ins Rennjahr 2021. Bei den Zweirädern kommt der Start nun doch zu früh für Spaniens Marc Márquez, der seit seinem fatalen Armbruch im Juli in Jérez ausfiel. Am Montag meldete sein Team Repsol Honda, dass der Topstar noch nicht antrete.

Zwar gäbe es keine Komplikati­onen, aber nach so langer Auszeit sei die Rückkehr zu früh. Márquez werde erst noch einen letzten Test am 12. April ablegen. Das bedeutet für den deutschen Testfahrer Stefan Bradl, dass er in den ersten beiden Rennen, beide im Katar, Márquez ersetzen wird, wie 2020. Spanien ist 2021 mit neun Piloten das am meisten vertretene Land der Serie. Neben dem noch verhindert­en Topstar starten Titelverte­idiger Joan Mir und der Dritte Álex Rins wieder für Suzuki. Maverick Viñales ist für Yamaha am Start, Pol Espargaró neu bei Honda, Álex Márquez für LCR, Aleix Espargaró für Aprilia, Jorge Martín debütiert bei Pramac Racing, Iker Lecuona bleibt bei Red Bull KTM.

Zwar nur zwei Spanier, aber gleichgroß­e spanische Fan-Emotionen bietet die Formel 1. Bereits jetzt ist unter Experten die Debatte entbrannt: Wer wird als erstes auf dem Podium Platz nehmen – Fernando Alonso, der große Rückkehrer? Oder Carlos Sainz junior, der neue Ferrari-Star? 40 Jahre alt wird ersterer im Juli, hat aber auch als zweitältes­ter Fahrer im Feld (nach

Kimi Räikkönen) jede Menge vor. Nicht mehr, nicht weniger als um den Weltmeiste­rtitel mitkämpfen wolle Alonso mit dem Alpine F1 Team, erklärte der Asturier.

„Mehr als nur ein Podium“

Doch auch der von McLaren zur Scuderia gewechselt­e Sainz hat sich das Ziel des Titels auserkoren. Wer denn als erster unter die Top3 käme, fragte der „Mundo Deportivo“den früheren spanischen Fahrer Pedro de la Rosa. „Egal, was ich sage, einer wird immer sauer auf mich sein“, sagte der Experte. „Aber wenn ich versuche, so objektiv wie möglich zu bleiben, denke ich, wird es Carlos sein“, wagte de la Rosa doch eine Prognose. Er wolle Sainz nicht unter Druck setzen, „aber er wird in dieser Saison mehr als ein Podium holen“.

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Fotos: dpa Welcher Spanier begeistert 2021 die Formel 1?
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