Tipps zum Entfernen von Zecken
Bei einem Zeckenbiss sollten Tierhalter schnell handeln
Hamburg – dpa. Zecken warten gar nicht erst, bis das Thermometer zweistellige Plusgrade anzeigt. Sie sind schon ab acht Grad aktiv und verbeißen sich in Hunde und Katzen. Durch ihren Biss können dieParasiten Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose oder dieGehirnhautentzündung FSME übertragen. Wie können Halter ihr Tierschützen? Zecken setzen sich bevorzugt an gut durchbluteten, weichen Stellen wie Ohren oder im Lendenbereich fest. Katzen- und Hundehalter sollten ihre Tiere deshalb nach jedem Freilauf und jeder Gassirunde gründlich absuchen. Wer eine Zecke entdeckt, sollte nicht warten, bis sie vollgesogen vonalleine abfällt. „Denn beim Blutsaugen sondern sie ihren Speichel ab, der gefährliche Krankheitserreger enthalten kann“, sagt Sarah Ross von derOrganisation Vier Pfoten. Mit etwas Fingerspitzengefühl und einer Pinzette kann man die Zecke vorsichtig herausziehen. „Bei diesem Prozedere bitte unbedingt darauf achten, die Zecke nicht zu quetschen. Ansonsten gibt der Parasit Erreger in die Bisswunde ab“, warnt Ross. Wichtig ist, darauf zu achten, dass auch der Kopf des Insekts
entfernt wird und nicht stecken bleibt. Ein Blick mit der Lupe zeigt, ob die Zecke vollständig entfernt worden ist. Ist dies nicht der Fall, sollte ein Tierarzt unverzüglich den Rest herausnehmen. Die Bissstelle reinigen Halter nach dem Entfernen mit einem für Haustiere geeigneten Desinfektionsmittel.