Vierte Welle immer schwächer
Entscheidung über Restriktionen nach dem Ende des Notstands steht in Andalusien noch aus
Sevilla – jan. In Andalusien flaut die vierte Corona-Welle, die längst nicht die Virulenz der vorangegangenen erreicht hat, weiter ab. Die 14-Tages-Inzidenz, die vor einer Woche noch bei 237,7 gelegen hatte, ist weiter abgefallen auf 206,5 (Stand 4. Mai). Damit gilt in der Region aber nach wie vor noch ein hohes Infektionsrisiko. Zwei andalusische Provinzen weisen sogar noch ein extremes Infektionsrisiko auf, und zwar Granada mit einer Inzidenz von 384,4 sowie Jaén mit 260,1. Während Málaga mit einer Inzidenz von 128 und Cádiz mit 131,4 hingegen nur ein mittleres Infektionsrisiko aufweisen.
Impfungen schreiten voran
Zurückgegangen ist auch die Zahl der Covid-Patienten in den andalusischen Hospitälern, nämlich auf 1.347, 117 weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der Corona-Infizierten in Intensivbehandlung ist hingegen weiter angestiegen auf 347, 13 mehr als vor sieben Tagen. Dafür konnten bereits 935.358 Andalusier immunisiert werden, was etwa 11,05 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht, während 2.084.975 Einwohner der Region zumindest schon eine erste Impfspritze erhalten haben. Noch offen ist, welche Coronaregeln ab dem 9. Mai in Kraft treten werden, wenn die aktuell geltenden Restriktionen hinfällig werden und gleichzeitig auch der Notstand wieder aufgehoben wird. zEuxmpegrütennsktiogmenitPeere, idsas Das Expertenkomitee das die andalusische Regierung in der sanitären Krise berät, soll erst Ende der Woche wieder zusammentreten.
Vorher wollte die Landesregierung auch noch den Obersten Andalusischen Gerichtshof (TSJA) und die Staatsanwaltschaft konsultieren, um nicht Maßnahmen zu beschließen, die von der Justiz dann wieder aufgehoben werden. Richter und Staatsanwälte haben Gespräche hierüber indes abgelehnt, weil es nicht ihn ihre Kompetenz falle, die Politik zu beraten. Sie könnten höchstens getroffene ge hin – juristisch evaluieren.