Neue Freiheit
128 Hotels mit 30.000 Übernachtungsplätzen öffnen an der Costa del Sol
Marbella – lk. Mit der Öffnung der andalusischen Provinzen haben an der Costa del Sol 128 Hotels ihre Pforten geöffnet. Sie vereinen über 30.000 Übernachtungsplätze auf sich. Nach und nach sollen weitere Hotels öffnen. Hinzukommen 200.000 Betten in Ferienapartments.
Francisco Salado, Präsident des Unternehmens Turismo Costa del Sol, sagte, dass viele Andalusier in der Provinz Málaga eine Ferienwohnung besitzen, die sie nun aufsuchen dürfen. Salado verwies darauf, dass die neugewonnene Mobilität für wirtschaftliche Impulse für Konsum, Gastronomie und lokale Geschäfte sorge.
Der Vizepräsident der andalusischen Landesregierung, Juan Marín, wies bei einem Besuch des Co-Working- und Veranstaltungszentrums Andalucía Lab in Marbella darauf hin, dass viele Hotels und Restaurants ursprünglich vorhatten, im Juni zu eröffnen. Dies bedeutet Marín zufolge auch, dass die Kurzarbeit (ERTE) für viele Angestellte vorzeitig endet. Er rechne mit einer Auslastung der
Hotels in den Monaten Juli und August von mindestens 70 Prozent. 2022 sei mit einer Auslastung wie im Rekordsommer 2019 zu rechnen, so Marín.
Der Präsident des Hotelierverbands an der Costa del Sol (Aehcos), José Luque, betonte, dass die
Hoteliers in Málaga sehr erfreut darüber seien, dass nun wieder Touristen kommen können. Für diese Saison prognostiziert er eine Auslastung von über 50 Prozent gegenüber 2020. Er hoffe, dass die 14-Tages-Inzidenz so schnell wie möglich unter 50 pro 100.000 Einwohner
sinkt. Denn ab diesem Zeitpunkt sei eine weitere Deeskalation möglich. Dies sei auch die „magische Marke“, an der sich ausländische Touristen orientieren und die als Gradmesser wirkt, nach dem sie entscheiden, ob sie nach Andalusien reisen.