Drei Gemeinden – drei Slogans
Torrox, Torre del Mar und Nerja stellen auf Tourismusmesse Fitur Zielrichtung für Sommer vor
Axarquía – sas. Die östliche Costa del Sol hat vergangene Woche auf der Tourismusmesse Fitur in Madrid ihr touristisches Potential aufgezeigt. Die Fitur richtet sich an Reiseveranstalter und findet normalerweise im Februar statt, war aber aufgrund der unsicheren Situation mit hohen CovidInzidenzen auf den Mai verschoben worden. Die Bürgermeister von Vélez-Málaga mit Torre del Mar, Nerja und Torrox nutzten die Chance, ihre Projekte und Zielrichtungen vorzustellen, die im Sommer wieder Besucher in die Gemeinden bringen sollen.
So präsentierte der Bürgermeister von Vélez-Málaga, Antonio Moreno Ferrer, seine Gemeinde als sicheres Ziel für Familien. „Von Vélez-Málaga und von Torre del Mar zu sprechen, bedeutet, von sauberen, gut ausgebauten und gut zugänglichen Stränden zu sprechen“, sagte der Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede auf der Fitur. Vélez-Málaga als Ganzes sei mit seinen verschiedenen Stadtteilen und Traditionen ein lohnendes Reiseziel, welches das ganze Jahr über attraktiv und sicher sei. In diesem Zusammenhang wies Moreno Ferrer noch einmal auf die strikte Einhaltung der Covid-Hygienemaßnahmen hin.
Rückkehr zur Normalität
„Ein Toast auf die Sonne“– mit diesem Slogan präsentierte sich die Gemeinde Torrox auf der Fitur. Die Idee dahinter, so Bürgermeister Óscar Medina, ist es, sich nach mehr als einem Jahr Corona-Einschränkungen auf die Dinge zu konzentrieren, für die es sich zu leben lohnt. „Dieser Sommer wird die Rückkehr zur Normalität sein, und wir feiern ihn mit diesem Toast auf die Sonne, auf die Freude, auf das Leben und alles, was dazugehört“, so Medina. „Die Impfung ist im wörtlichen Sinne die Spritze gegen die Pandemie, weil sie uns gegen das Virus immunisiert, und auch im metaphorischen Sinne, weil sie die Erholung unserer Wirtschaft einleitet.“
Darüber hinaus hob der Bürgermeister die Stärke und den Charme seines weißen Dorfes hervor, das zu den Attraktionen der östlichen Costa del Sol beiträgt. Am wichtigsten seien aber die Strände: Torrox verfügt über insgesamt neun Kilometer Küstenlinie und ist zertifiziert mit zwei blauen Flaggen an den Stränden Ferrera und El Morche. „Torrox ist die Gemeinde der vielen Möglichkeiten und die großen Investoren haben bereits ein Auge auf Projekte wie den Yachthafen oder den Golfplatz geworfen“, sagte Óscar Medina.
Der Bürgermeister von Nerja, José Alberto Armijo, präsentierte seinerseits die Kampagne „Fühle Nerja, fühle die Freiheit“, mit der die Gemeinde sich als touristisches Exzellenz-Ziel vorstellt, um ein „unvergessliches Erlebnis mit allen Sinnen“zu haben.
Nerja basiere auf zwei starken Säulen, sagte Armijo: „Zum einen ist Nerja eine sichere Gemeinde, in der alle Covid-19 Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Zum anderen hat Nerja ein großes Angebot an Sonne und Stränden mit Blauen Flaggen, eine wunderbare Natur, viel Kultur und mit den Höhlen von Nerja einen touristischen Höhepunkt.“So zielt die neue Werbekampagne der Gemeinde
darauf ab, den Besuchern das Gefühl eines unvergesslichen Erlebnisses zu vermitteln. „Unsere Besucher sollen ihren Gefühlen freien Lauf lassen können. Mehr denn je das Rauschen des Meeres, die Intensität unseres Lichts, den Geruch des Frühlings und des ewigen Sommers zu spüren, unsere Strände und unsere Natur in einer privilegierten Umgebung zu genießen, eine spektakuläre Küche zu probieren und natürlich in Freiheit zu leben“, sagte Armijo. Man wolle das Bewusstsein dafür schärfen, dass Nerja ein hervorragendes Reiseziel ist, das mit allen Sinnen genossen werden sollte.
Die Fitur ist am Sonntag zu Ende gegangen und das Europäische Impfzertifikat wird am 1. Juli zum Einsatz kommen. Jetzt sind die Gemeinden an der Reihe, ihre Slogans und Ziele in die Realität umsetzen.
„Ein Toast auf die Sonne, auf die Freude, auf das Leben und alles, was dazugehört“