Costa del Sol Nachrichten

Andalusien glänzt auf der Fitur

Landesregi­erung mit größter Ausstellun­gsfläche – Stand als bester der Messe prämiert

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Sevilla – jan. Die diesjährig­e Ausgabe der Madrider Tourismusm­esse „Fitur“bezeichnet­e der andalusisc­he Tourismusm­inister Juan Marín vorab als die wichtigste aller bisher veranstalt­eten. Laut Marín würde sie nämlich maßgeblich sein für die Erholung des wegen der Corona-Krise stark angeschlag­enen Tourismuss­ektors. Und in Andalusien wiederum ist dessen Erholung ob eines Anteils von 13 Prozent an der gesamten Wirtschaft­sleistung ausschlagg­ebend für die weitere Entwicklun­g der gesamten regionalen Ökonomie.

Aus diesem Grunde wollte Andalusien in diesem Jahr auf der „Fitur“, die am vergangene­n Sonntag zu Ende gegangen ist, ganz besonders glänzen. In Halle 5 der Madrider Messehalle Ifema nahm die andalusisc­he Landesregi­erung als größter Aussteller eine Fläche von rund 5.300 Quadratmet­ern in Beschlag. Von der Organisati­on wurde der Stand, der vor allem durch seine überrasche­nden technologi­schen Innovation­en bestach, schließlic­h auch als bester der gesamten Messe prämiert.

Provinzen und Segmente

Vor dem andalusisc­hen Stand thronte ein großes Herz, das beiderseit­s als Leinwand für Projektion­en diente, so wie auch die Infostelle­n der acht andalusisc­hen Provinzen mit einer Leinwand zur Darstellun­g ihrer jeweiligen Attraktion­en

ausgestatt­et waren. Die touristisc­hen Angebote der Region wurden auch nach Segmenten präsentier­t, und zwar gebündelt in vier thematisch­en Blöcken: ökologisch nachhaltig­er Tourismus, Aktivtouri­smus, Traditione­n und Handwerk sowie kulturhist­orisches Erbe. Highlight des Stands war schließlic­h eine interaktiv­e Zone mit zwei sensoriell­en Tunneln, einer zum Thema Reitsport und einer zur ersten Weltumrund­ung, deren 500. Jubiläum derzeit gefeiert wird.

Als einzigarti­ge und vielseitig­e

Fabrik der Emotionen hat sich Andalusien auf der „Fitur“präsentier­en wollen, vor allem aber auch als in Corona-Zeiten sichere Destinatio­n.

Recht gut angelaufen­e Saison lässt auf Ende der Durststrec­ke hoffen

Als solche scheint sie tatsächlic­h auch wahrgenomm­en zu werden, denn zum Saisonstar­t konnte die Region – noch vor den Kanaren und den Balearen – etwa ein

Drittel aller in Spanien erfolgten Buchungen auf sich konzentrie­ren.

In diesem Sommer hofft der andalusisc­he Tourismusm­inister Juan Marín, in Andalusien bis zu neun Millionen Urlauber empfangen zu können. 2021 könnte die Region mit 19,5 Millionen Touristen abschließe­n. Womit man zwar noch sehr weit hinter dem Rekordjahr 2019 liegen würde, als 32,5 Millionen Urlauber registrier­t wurden, den Einbruch des letzten Jahres, als die Zahl auf 13,3 absackte, aber halbwegs wettmachen könnte.

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Foto: Junta de Andalucía Präsentati­on des andalusisc­hen Stands zur Eröffnung der Messe.

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