Costa del Sol Nachrichten

Kaum Schnäppche­n

Trotz Corona nur wenige günstige Wohnungen auf Immobilien­markt

-

Madrid – tl. Wer glaubt, nach der Corona-Pandemie auf dem Immobilien­markt ein Schnäppche­n machen zu können, dürfte wohl enttäuscht werden. Wie das Immobilien­portal Idealista untersucht hat, ist es keineswegs leichter geworden, an eine günstige Wohnung zu kommen. Nach der Auswertung des Angebots in den 50 Provinzhau­ptstädten des Landes und den beiden autonomen Städten Ceuta und Melilla betrug der Anteil der Wohnungen, die im Preis unter 100.000 Euro lagen, im Februar 2020 im Schnitt 17,6 Prozent. Ein Jahr später waren es 18,1 Prozent.

Bei unter 200.000 Euro teuren Immobilien blieb das Angebot so gut wie gleich: 52,9 zu 53,1 Prozent. In Madrid lag das Angebot von Wohnungen bis 100.000 Euro

DAX 30

vor einem Jahr sogar nur bei 4,0 Prozent. Im Februar 2021 wuchs dieses Angebot lediglich um 0,2 Prozentpun­kte. In Barcelona, Bilbao, Cádiz, Palma, San Sebastián und Vitoria lag das Billigange­bot sogar noch unter dem Madrid-Wert.

Auf der anderen Seite gibt es eine Reihe von Städten, in denen das Billigange­bot im Zuge der Corona-Krise durchaus überdurchs­chnittlich zugenommen hat. Allen voran Almería. In der Hafenstadt stieg das Angebot an Immobilien unter 100.000 Euro von 38,3 Prozent im Februar 2020 auf 43,6 Prozent. Aber auch die beiden andalusisc­hen Städte Granada und Córdoba fallen unter diese Kategorie. Zu den Städten mit einer leichten Zunahme des Billigange­bots zählt beispielsw­eise auch Valencia.

DOW JONES

 ?? Foto: Ángel García ?? Billige Wohnungen sind trotz Krise rar.
Foto: Ángel García Billige Wohnungen sind trotz Krise rar.

Newspapers in German

Newspapers from Spain