Inzidenz steigt wieder
Fast ein Fünftel der Andalusier komplett geimpft
Sevilla – jan. Zum Ende dieser Woche, ursprünglich sogar schon zum 1. Juni, sollten die Restriktionen in Andalusien etwas weiter gelockert werden. Die Landesregierung hat jedoch am Dienstagabend nach einer Sitzung ihres Expertenkomitees beschlossen, die bisher geltenden Corona-Regeln bis zum 15. Juni zu verlängern, weil die Infektionszahlen in der Region zurzeit wieder ansteigen.
Die 14-Tages-Inzidenz beläuft sich in Andalusien zurzeit auf 176,6 (Stand 2. Mai). Eine Woche zuvor hatte sie noch bei 164,7 gelegen. Im innerregionalen Vergleich schneidet die Provinz Huelva mit einer Inzidenz von 268,6 am schlechtesten ab, während die Provinz Almería mit 77,6 am anderen Ende der Skala rangiert.
Da mit fortschreitender Impfkampagne, in der die älteren Jahrgänge priorisiert werden, das Durchschnittslater der Neuinfizierten immer weiter zurückgeht, zieht die Zunahme der Infektionszahlen kaum noch wachsenden Druck auf die Krankenhäuser nach sich. Aktuell befinden sich in der Region noch 855 Covid-Patienten im Krankenhaus, 45 weniger als sieben Tage zuvor. Von diesen werden 207 auf der Intensivstation behandelt, 35 weniger als in der Vorwoche.
Bislang sind in Andalusien 4.743.220 Impfspritzen verabreicht worden. Zumindest eine erste Dosis haben bereits 3.175.638 Einwohner erhalten, während 1.634.660 Personen, über 19 Prozent der Bevölkerung, schon komplett geimpft worden sind.