Biosgasanlagen statt Container
Zur Entsorgung von organischen Abfällen:
Sehr geehrtes CN-Team, wie fortschrittlich ist doch Spanien. Man glaubt es nicht, da gibt es 1.800 Querköpfe, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen und weitermachen wie bisher. In Deutschland wird schon Jahrzehnte mit den einzelnen Tonnen verfahren. Aber der letzte zündende Funken, dass man organische Abfälle nicht so lange in der Sonne stehen lässt, ist in Deutschland noch nicht realisiert. Nun ist endlich Spanien mal Vorbild und da sind die ewig Gestrigen (PP) dagegen. Die Vorteile sind so gravierend, dass ein Bürger, der nachdenkt, gar nicht anders kann.
Die ganze Welt denkt darüber nach, wie man am schnellsten die Umwelt wieder in den Griff bekommen kann. Da werden BioGasanlagen gebaut, um die organischen Abfälle in den Kreislauf vernünftig einzubinden. In Israel gibt es eine Firma, die Minibiogasanlagen für den Garten anbietet. Man kann sie weltweit für 1.000 Dollar kaufen. Sie produziert Gas für einen Kocher und das bei wenigen Kilo Gras, Holzabfällen, Speiseresten. Übrig bleibt sogar noch ein wertvoller Naturdünger, der Kunstdünger überflüssig macht. Zwar braucht es mindestens 20 Grad Außentemperatur, aber das sollte in Spanien kein Hindernis sein.
Ein weiterer Vorteil: Die Einsparung vieler Privatfahrten, um den Müll zu den Aufstellbehältern zu bringen, die dann auch meistens überquellen, weil die Container nur einmal die Woche geleert werden. Deren Konstruktion scheint auch Mängel aufzuweisen, denn sie stehen bei Wind und Wetter mit offenen Deckeln da. Wohl nicht durchdacht und übrigens sehr teuer bei der Anschaffung – vom Aussehen mitten in der Stadt, zum Beispiel in Dénia, ganz zu schweigen.