Costa del Sol Nachrichten

Pedro Sánchez ist an allem Schuld

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Vom 27. April bis 1. Mai feiert Fuengirola wieder seine Multikultu­ralität, auf der bereits 27. Feria Internacio­nal de los Países de Fuengirola. Der Höhepunkt dieser Feier der Kulturen und Nationen wird die Parade am Samstag, 11.30 Uhr, werden, bei der sich über 30 Nationen farbenfroh präsentier­en, über 1.000 Teilnehmer werden erwartet. Auf dem Festgeländ­e stehen pro Land eine caseta, ein Festzelt, wo typische Speisen, Musik, Tänze und Kunsthandw­erk der jeweiligen Nationen angeboten werden.

Daneben gibt es auch solidarisc­he Aktionen, für Projekte in der Stadt, gegen Armut in Afrika oder den Krieg gegen die Ukraine sowie die Möglichkei­t Kontakte zu knüpfen, sich über Vereine und Aktivitäte­n der „Anderen“zu informiere­n oder einfach mal einen Plausch mit Nachbarn zu halten.

„Mehr als 130 verschiede­ne Nationen leben in Fuengirola zusammen, in kompletter Harmonie und in Frieden“, erklärt Bürgermeis­terin Ana Mula. Die Stadt sei ein „Traumziel für viele, um hier zu leben und ihre Träume zu verwirklic­hen“, die Feria de las naciones, mache Fuengirola zur „Welthaupts­tadt der Multikultu­ralität“.

hier und in den meisten Strandorte­n Spaniens tatsächlic­h ziemlich reibungslo­s. Das betrifft hier residieren­de Rentner aus Skandinavi­en, BeNeLux oder deutschspr­achigen Landen ebenso wie treue Überwinter­er aus Britannien, es gilt auch für Legionen von Pflegekräf­ten, Kellnern, Zimmermädc­hen, Köchen, die aus Lateinamer­ika oder dem Maghreb von füGnlfaKsd­inädcehren­r,d!eSnpeinegd­eiel KriegsFenf­sltüecrh!tTliünrgen ZwGaanngsz­rgäluamsdu­unsgchdreo­nht! aPuVsC/dAerlu/UHkorlazin­e und rTicehl.t:et9e5),2i4st5s2e2­it3e6i/neFraWx:o9c5h2e4im­51553/ainucfoh@imcmrisetr­amleerhiar !Raluisgsae­tno, Hungerstre­ik. Sie sei unverschul­det Militärdie­nst gegen ihre „primos“in Not geraten und fordert von verweigern und zu Verwandten der Stadt Málaga eine bezahlbare nach Spanien fliehen, die schon in Alternativ­e. Infos und Kontakte: den 1990er Jahren von Jelzins www.pahmalaga.com Staatsplei­ten die Nase voll hatten.

Torremolin­os – mar. An einer Kandidaten­präsentati­on der Volksparte­i am Samstag in Torremolin­os nahm auch Elias Bendodo teil, Stabschef des andalusisc­hen Ministerpr­äsidenten und PP-Wahlkampfc­hef. Er nutzte seinen Auftritt, um Pedro Sánchez zu bezichtige­n, die Menschen mit seiner Offensive für mehr bezahlbare­n Wohnraum betrügen zu wollen. Auch alles sonstige Ungemach in Andalusien, von der Dürre bis zur hohen Arbeitslos­igkeit lastete er der Regierung in Madrid an. Auch in Torremolin­os setzt sich der Trend fort, dass Ciudadanos-Kader zur PP überlaufen, um ihre Posten zu retten, da ihrer Partei am 28. Mai der Totalabstu­rz droht. das Kind, mit dem sie in einem besetzten Haus lebtewn, fach gegen seinen Willen Erwachsene­n für sexuelle Dienste angeboten“. Das Kind kam damals in staatliche Obhut.

Neben den genannten Volksgrupp­en werden auch einige „Exoten“beim Festival dabei sein, darunter Japaner, Inder, Jamaikaner, Südafrikan­er.

Es stimmt auch, das viele Zuwanderer in ihrer „burbuja“, ihrer Blase leben, eigene Geschäfte und Lokale den spanischen vorziehen, in Urbanisati­onen oder „Ghettos“ leben, unter sich bleiben. Manche sprechen nicht einmal grundlegen­des Spanisch. Andere hingegen sind integriert, engagiert in Vereinen, trommeln bei der Semana Santa oder engagieren sich im Tierschutz, sind Unternehme­r, – „uno más“, einer mehr, wie die Spanier sagen. Ihre nationalen, regionalen Eigenheite­n nimmt ihnen das nicht und das ist das Wunderbare an diesem freien Europa. Die Feria soll eben auch aus dieser „bubble“locken.

Den Beleg für funktionie­rendes Multikulti liefern auch die Polizeiber­ichte: Ob Drogen, Gewalt oder Ganoventum in feinem Zwirn, in den Protokolle­n sind gefühlt genauso viele Nationen vertreten, wie in Fuengirola gemeldet. Es ist müßig, werten zu wollen, ob der mangelnde Respekt gegenüber Frauen seitens junger Marokkaner oder der tödliche Machismo gegen die eigenen Ehefrauen oder Ex-Partnerin von Spaniern oder einem Schweden schlimmer sei. Wer richtet mehr Schaden an, Afrikaner, die gefälschte Markenware schwarz am Strand verkaufen oder deutsche „Residenten“, die sich nicht offiziell registrier­en lassen, um die Versteueru­ng ihrer Renten zu vermeiden?

Ob es nun „das Klima und die Lebensqual­ität“ist, das so viele Menschen anzieht, wie Bürgermeis­terin Ana Mula meint oder eben auch Jobs und ein Rechtsstaa­t,

sei dahingeste­llt. Dass nicht alles eitel Sonnensche­in ist, liegt eher an gesellscha­ftlichen Ungerechti­gkeiten, die nicht an der Costa del Sol entstanden sind und die beim Reisepass nicht halt machen.

Nicht alles eitel Sonnensche­in

Der andauernde Zuzug von zahlungskr­äftigen ausländisc­hen „Barzahlern“macht Spaniern und ihren Nachbarn das Leben gleicherma­ßen schwer, so wie Massentour­ismus, Dürre, Waldbrände. Doch das muss die Feier- und Lebensfreu­de schon deshalb nicht schmälern, weil es sich um gemeinsame Probleme handelt. Auch in Fuengirola sitzen letztlich alle im selben Boot – oder am selben Strand.

Die Feria der Nationen in Fuengirola kann Nachbarn auch aus ihren „burbujas“locken

Die casetas auf dem Festgeländ­e (hinter Playa Boliches) öffnen täglich 13 Uhr und sind jeweils bis früh um 4 geöffnet. Detailinfo­s: www.fipfuengir­ola.com

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Foto: Rathaus Treibt es wieder bunt und – ganz spanisch – bis vier Uhr früh: Fest der Nationen Fuengirola.

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