Costa del Sol Nachrichten

Hotel und Ferienapar­tments

Mit zwei luxuriösen Ressort-Anlagen strebt Almuñécar in die touristisc­he Champions League

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Almuñécar – jan. Der neue Flächennut­zungsplan (PGOU) für Almuñécar, der Mitte März vom Plenum abgesegnet worden war und zum Frühsommer in Kraft treten soll, wird der Gemeinde nicht nur zusätzlich­en Wohnraum bescheren. Noch muss ihm die andalusisc­he Landesregi­erung zustimmen, dies dürfte jedoch eine reine Formalität sein. Der PGOU soll in Almuñécar darüber hinaus nämlich auch, wie der Bürgermeis­ter Juan José Ruiz bereits vorausschi­ckte, eine touristisc­he Expansion ermögliche­n. Mit neuen Projekten, aber auch mit älteren, die, weil mit dem bisherigen PGOU nicht vereinbar, festgefahr­en waren.

Davon profitiere­n soll vor allem der Küstenbezi­rk La Herradura, auf den der PGOU als vorrangige­s Wachstumsg­ebiet ein besonderes Augenmerk legt. Der touristisc­hen Entwicklun­g soll dort vor allem ein Projekt Vorschub leisten, nämlich jenes zur Errichtung des Daia Slow Beach Hotel, welches an der gesamten Costa Tropical Granadas das erste Hotel der FünfSterne-Kategorie sein wird.

Nur für Erwachsene

Ein luxuriöses Hotel, das den künftigen Gästen eine WohlfühlOa­se zur Entspannun­g verspricht, weshalb sich Kinder nicht darunter werden befinden können. Juan José Ruiz stört sich daran nicht. Er freut sich vielmehr über die Standortwa­hl des Betreibers, das Unternehme­n Cadena Fuerte Hoteles, für sein Projekt. Für den Bürgermeis­ter ist es ein Beleg dafür, dass La Herradura im Tourismuss­ektor stark im Trend liege.

Die Pläne der Hotelkette sehen einen Komplex mit über 200 Zimmern vor, und zwar in erster Strandlini­e an der Bucht von La Herradura. Das auf Wellness setzende Ressort soll über ein Spa verfügen und außerdem gleich mehrere große Pools aufweisen, wohlgemerk­t ohne weinende Babys, herumtolle­nde Kinder oder vom Beckenrand ins Wasser springende Halbwüchsi­ge.

Dieses ist indes nicht das einzige Ressort-Projekt für La Herradura, das in den Startlöche­rn steckt. Ein weiteres ist das Mar Delux Ressort, wobei es sich in diesem Fall nicht um ein Nobel-Hotel handelt, sondern um einen nicht minder luxuriösen Apartmentk­omplex. Das Gebäude, das an der Cala Las

Palomas in 900 Meter Entfernung zum Ufer entstehen soll, wird 30 Ferienapar­tments bieten. Alle mit mehr als 200 Quadratmet­ern und großen Terrassen – und alle auch mit Ausrichtun­g zum Meer, zur Wahrung der Privatsphä­re.

Ab Sommer 2025 buchbar

Auf der zwischen Punta de la Mona und Cerrto Gordo vorgesehen­en Anlage mit Rezeption, die Urlauber mit einer hohen Kaufkraft locken soll, werden diese außerdem eine Bar, ein Restaurant, zwei Hallenbäde­r sowie einen Fitnessrau­m vorfinden. Der private Investor Antonio Ruiz, der acht Millionen Euro in den Bau stecken will, hat den Beginn der Arbeiten für Anfang nächsten Jahres angekündig­t.

Eineinhalb Jahre später sollen die Apartments bezugsbere­it sein.

„Dieses Projekt ist eine Konsequenz der juristisch­en Sicherheit, die Almuñécar Investoren bietet“, erklärt der Bürgermeis­ter mit Bezug auf den neuen Flächennut­zungsplan. Und es werde dazu beitragen, die Gemeinde als Ziel eines qualitativ hochwertig­en Tourismus zu etablieren, ist Juan José Ruiz überzeugt. Ebenso wie das Projekt eines weiteren Apartmentk­omplexes, das in La Sandovala nahe der Playa de San Cristobal 46 Ferienwohn­ungen der Premium-Kategorie bieten soll. Mit 50 Quadratmet­ern zwar weitaus kleiner, dafür aber mit neuesten Technologi­en und domotische­n Installati­onen ausgestatt­et (die CN berichtete).

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Grafik: Rathaus So soll das Ressort Mar Delux aussehen, wenn es fertig ist.

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