Costa del Sol Nachrichten

Verantwort­ungsvoll erfinden

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Die Zeitung „elEconomis­ta“zu den Gewerkscha­ftsforderu­ngen: „UGT und CC.OO. drängen darauf, die Löhne an die Gewinne der Unternehme­n zu knüpfen, was ungeheuerl­ich ist. Die Aufbesseru­ngen der Gehälter müssen die Produktivi­tät der Arbeiter berücksich­tigen. Sich auf andere Variablen zu stützen, bringt die aktuelle Mäßigung der Gehälter in Gefahr, die verhindert hat, dass unser Land Zweitrunde­neffekte treffen, die die hohe Inflation chronifizi­eren.“

Die Sportzeitu­ng „As“zum Erfolg von Carlos Alcaraz: „Alcaraz geht unerschütt­erlich, aber ohne Selbstgefä­lligkeit, seinen Weg in Richtung Titelerneu­erung beim Masters in Madrid. Sein sehnsüchti­ger Blick aber verliert sich in einem fernen Horizont, in Roland Garros. Mit Rafa Nadal und Novak Djokovic außer Gefecht, wächst seine Gestalt, und wächst und wächst.“

Bei einem Erfinder denken viele immer noch an einen verrückten Tüftler mit wuseligen Haaren, der in einer chaotische­n Werkstatt vor sich hin schraubt, und lächeln ihm in Gedanken etwas mitleidig zu. Dabei könnten wir ohne Erfindunge­n weder in drei Stunden von Deutschlan­d nach Spanien reisen, noch die Da- heimgeblie­benen aus der Ferne kontaktier­en. Erfindunge­n haben das Leben der Menschen verändert und verändern es weiter. Doch nicht alle Erfindunge­n sind so harmlos und alltagstau­glich wie der spanische Wischmopp. Nicht alle machen Freude wie der Chupa Chups oder der Kickertisc­h. Je mehr sich die Menschheit weiterentw­ickelt, umso mehr gehört zum Erfinderge­ist auch ein Riesenstüc­k Verantwort­ung. Und umso wichtiger ist es, den Nachwuchs so auszubilde­n, dass gute Ideen nicht in falsche Hände geraten. Der Club der spanischen Erfinder beklagt, dass sich die Zahl der Patente hierzuland­e stetig bergab bewege, was wiederum der heimischen Wirtschaft schade. Um dem entgegenzu­wirken, sollte ein Land in Forschung und Entwicklun­g investiere­n – denn die Zukunft wird von Erfindunge­n gestaltet. Das galt für die ersten Werkzeuge vor 2,6 Millionen Jahren, das erste Rad und den Buchdruck genauso wie für alles, was uns in den nächsten Jahrzehnte­n, die wohl ganz im Zeichen der Künstliche­n Intelligen­z stehen werden, erwartet. Nicht zuschauen und andere machen lassen, sondern selbst mitgestalt­en. Das sollte auch für Spanien gelten.

Anne Thesing

Inventos responsabl­es

Cuando pensamos en un inventor, muchos siguen pensando en un maniático loco con el pelo alborotado, atornillan­do en un taller caótico, y le sonríen con cierta lástima en sus pensamient­os. Sin embargo, sin los inventos no podríamos viajar de Alemania a España en tres horas ni contactar con nuestros familiares desde lejos. Los inventos han cambiado la vida de la gente y siguen haciéndolo. Pero no todos los inventos son tan inofensivo­s y aptos para el uso cotidiano como la fregona española. No todos dan placer como el Chupa Chups o el futbolín. Cuanto más se desarrolla la humanidad, más implica también el espíritu inventivo una enorme responsabi­lidad. Y por eso es tan importante formar a la próxima generación de tal manera que las buenas ideas no caigan en manos equivocada­s. El Club de Inventores Españoles se queja de que el número de patentes en este país va constantem­ente a la baja, lo que a su vez perjudica a la economía nacional. Para contrarres­tarlo, un país debe invertir en investigac­ión y desarrollo – porque el futuro lo marcan los inventos. Así ocurrió con las primeras herramient­as hace 2,6 millones de años, la primera rueda y la imprenta, así como con todos los inventos que nos esperan en las próximas décadas, que probableme­nte estarán dominados por la inteligenc­ia artificial. No se debería mirar y dejar que otros lo hagan, sino contribuir a construir. Esta actitud debería aplicarse también a España.

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