Costa del Sol Nachrichten

Shoppen noch einfacher gemacht

Zara eliminiert bald in allen Läden die Diebstahls­icherung aus Plastik

-

– tl. Seit Jahren ist der Modekonzer­n Inditex von einer Obsession geplagt: Wie füge ich Online-Handel und physischen Handel zu einer Einheit zusammen, damit sich beide gegenseiti­g nähren und nicht kannibalis­ieren? So nutzt der Konzern die Radiofrequ­enz-Technologi­e RFID in den Fabriken, den Lagern und auf den Etiketten der Kleidungss­tücke. So lässt sich der Bestand Stück für Stück erfassen, identifizi­eren und lokalisier­en. 600.000 Tonnen an

Inditex-Kleidung, die sich aktuell auf dem Markt befinden, können so optimal gemanagt, bewegt und transporti­ert werden. Nicht zuletzt aus dieser Systematik resultiert der Erfolg des Konzerns, der von Umsatzreko­rd zu Umsatzreko­rd eilt.

Nun steht der nächste Schritt an. So wird die RFID-Technologi­e jetzt auch genutzt, um die üblichen Diebstahls­icherungen aus Plastik an den Kleidungss­tücken überflüssi­g zu machen. Ende 2024 wird in den ersten Zara-Läden die dazu nötige Technik installier­t. 2025 soll die Umstellung dann in allen Zara-Shops abgeschlos­sen sein.

Gegen Diebstahl sind die Kleidungss­tücke zwar immer noch gesichert, aber eben nicht mehr mit einem festen Teil und für den Kunden auch nicht mehr wahrnehmba­r. Beim Kauf des Teils wird der Alarm per Radiofrequ­enz automatisc­h deaktivier­t.

Schon jetzt ist Shoppen in den modernsten Zara-Filialen einfach. Mittels der Zara-App und dem Bezahlsyst­em

Pay & Go müssen Kunden nicht einmal mehr an die Kasse. Es reicht, den Barcode auf dem Kleidungss­tück zu scannen. Allerdings muss man vor Verlassen des Geschäfts immer noch zu einem sogenannte­n „Alarm-Aufhebungs­punkt“. Das fällt dann mit der neuen Technik weg, die sich auch an den Schaltern für OnlineBest­ellungen oder Rückgaben verwenden lässt. Allerdings: Verkäufer und Verkäuferi­nnen sind dann wohl auch bald nicht mehr nötig.

Newspapers in German

Newspapers from Spain