Um ein Haar
Moto GP: Jorge Martín verdrängt beinahe Titelverteidiger Bagnaia von Spitze
Mandalika – sk/dpa. Um ein Haar hätte der Titelverteidiger Francesco Bagnaia (Ducati) die Führung in der Motorrad-Königsklasse Moto GP endgültig abgeben müssen. Der Spanier Jorge Martín, Markenkollege von Bagnaia bei Ducati, übernahm nach seinem Sprintsieg am Samstag erstmalig in seiner Karriere die Gesamtwertung, musste das Rennen am Sonntag aber nach einem Sturz auf dem herausfordernden Pertamina Mandalika International Street Circuit auf der Insel Lombok in der 14. Runde aufgeben.
Den Großen Preis von Indonesien gewann Bagnaia dann doch vor dem Spanier Maverick Viñales (Aprilia) und dem Franzosen Fabio Quartararo (Yamaha). Der Italiener liegt nach 15 von 20 Rennen 18 Punkte vor seinem Verfolger Jorge Martín. Von Indonesien geht es für die Motorradpiloten weiter nach Australien, Thailand, Malaysia und Katar, Ende November steigt das Saisonfinale in Valencia.
In der Klasse Moto2 konnte der Spanier Pedro Acosta mit einem Sieg seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen und in der Moto3
bleibt Jaume Masiá trotz des sechsten Platzes an der Spitze.
Derweil hat Marc Márquez seinen Abschied von Honda nach elf Jahren und acht Weltmeistertiteln perfekt gemacht und steigt nun auf die Ducati Gresini Racing, für die auch sein Bruder Alex fährt. Bei Gresini werden die Márquez-Brüder mit einer Vorjahresmaschine an den Start gehen. Die GP23 ist
das Motorrad, mit dem Weltmeister Francesco Bagnaia und dessen Verfolger Jorge Martín aktuell um den WM-Titel kämpfen.
„Es war keine leichte Entscheidung, denn es ist in jeder Hinsicht eine große Veränderung“, sagte Márquez. „Aber manchmal ist es im Leben wichtig, aus der Komfortzone herauszukommen, um weiterzuwachsen.“