Sporthafen punktet mit Nachhaltigkeit
Puerto Banús bei der Umsetzung der Ziele der UNO und der Agenda an der Spitze
Puerto Banús – dan. Nicht ob seines Glamours, sondern wegen seiner Nachhaltigkeit macht der Luxushafen Puerto Banús von sich reden. Denn Marbellas JetsetIkone liegt an der Spitze einer Studie der Beobachtungsstelle für Nachhaltigkeit über die zehn größten Yachthäfen mit mehr als 7.000 Liegeplätzen an Spaniens Mittelmeerküste im Hinblick auf die von den Vereinten Nationen in der Agenda 2030 festgelegten Ziele. Im Mittelpunkt steht nachhaltige Entwicklung und damit der Klimaschutz, das Wasser- und Energiemanagement, der Schutz der Artenvielfalt im Meer und die Förderung der Ökomobilität sowie der Kreislaufwirtschaft und auch der Gleichstellung. Nur der Puerto Banús ist durch die Bank als „sehr positiv“eingestuft worden.
Mit der Studie über die Yachthäfen Puerto Deportivo de Estepona,
Puerto José Banús, Puerto Sotogrande, Marina de Valencia, Marina Port Ibiza, Marina Ibiza, Port Adriano, Puerto Portals, Real Club Náutico de Palma und Marina Port Vell schafft die Beobachtungsstelle eine Vergleichsbasis auf Grundlage einer kleinen Auswahl sehr exklusiver und großer Häfen.
Sie sollen die Entwicklung des Sektors vorantreiben, dabei auch im Umweltmanagement eine Vorreiterrolle übernehmen und Standards schaffen, die den restlichen etwa 350 Jachthäfen als Vorbild dienen sollen.
Unter den zehn steht der Puerto Banús gewissermaßen an der Spitze eines Quartetts, mit ihm machen auch noch der Real Club Naútico de Palma, der Port Adriano auf Mallorca und die Marina Ibiza das Maß der Dinge aus. Marbellas Hafen punktet bei Themen wie Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, der Ausbildung und Forschung, Wassereinsparung, Förderung nachhaltiger Mobilität samt konkreter Maßnahmen zur Förderung der elektrischen Navigation und Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Der Puerto Banús nimmt auch eine Führungsrolle beim Schutz der Meeresbiodiversität ein, was etwa den Artenschutz der Eisennapfschnecke (Patella ferruginea) betrifft. Und im Puerto Banús gibt es nicht nur Seebären, die Belegschaft ist zu einem Drittel weiblich, 15 Prozent der Führungskräfte sind Frauen.
Die Bewertungen kommen nicht von ungefähr. Der Puerto Banús versucht bereits seit 2019, seinen wirtschaftlichen Betrieb mit den globalen Nachhaltigkeitszielen der UNO auf eine Linie zu bringen und hat konkret von den 169 Vorgaben 83 für sich herausgegriffen, um an ihnen zu arbeiten.
Ziele umsetzen
Der Puerto Banús plant in den kommenden Wochen verschiedene Aktionen. Am 4. November werden Einwohner Marbellas eingeladen, einen Teil des städtischen Waldes in der Sierra de Mijas aufzuforsten. „Die Wiederbelebung dieses betroffenen Gebiets ist Teil unseres Engagements für den Planeten, für unsere Umwelt, für unsere Provinz und für die Erfüllung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, die wir seit mehr als vier Jahren umsetzen“, erklärte Benjamín Sánchez Morett, Leiter des Ausschusses für Nachhaltigkeit und Umwelt des Yachthafens.
Wirtschaftlichen Betrieb mit Agenda-30-Zielen auf eine Linie bringen