Costa del Sol Nachrichten

Visitenkar­te nicht vergessen!

Neue Standortle­iterin des Unternehme­nsnetzwerk­s Andalusien lädt zu einem Treffen in Algarrobo ein

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Alagrrobo Costa – sg. Als der deutsche Unternehme­nsberater Jürgen Brüna Anfang 2023 ein Netzwerk für deutschspr­achige Unternehme­r, Selbststän­dige und digitale Nomaden an der Costa del Sol auf die Beine stellte, war er selbst von dem Erfolg überrascht. Kamen zu dem ersten Treffen im Januar in Torrox noch zehn Interessie­rte, waren es beim zweiten Mal im März in Torre del Mar schon 35. Der Bedarf scheint groß zu sein. So ging Brüna, der in Deutschlan­d seit 20 Jahren das Unternehme­nsnetzwerk Nordwest leitet, auf die Suche nach einem Standortle­iter für Andalusien, um monatliche Treffen zu organisier­en – und wurde fündig.

„Als ich von dem Angebot hörte, dachte ich, das ist genau mein Job“, sagt Sabine von Reth, die seit fünf Jahren mit ihrem Mann Rene in in Caleta de Vélez lebt. Sie ist die neue Standortle­iterin für Andalusien und lädt am 11. Januar ins Rathaus von Algarrobo Costa zu einem ersten Treffen ein.

Hochzeit, Geburtstag, Reisen

Worum es geht? „Netzwerken, Kontakte knüpfen, sich austausche­n“, sagt Sabine von Reth, die seit über 30 Jahren in der Marketingb­rache tätig ist. Zunächst wird sie sich und das Unternehme­rtreffen vorstellen. Dann präsentier­en sich die Teilnehmer. „Ganz wichtig: Visitenkar­ten mitbringen“, sagt die Deutsche, „und verteilen!“. Und noch etwas: „Die Treffen sollen Spaß machen.“Geplant sind monatliche Zusammenkü­nfte an verschiede­nen Orten, zum Beispiel im Technologi­epark von Málaga oder in Mijas.

Sabine von Reth ist auf das Unternehme­nsnetzwerk Andalusien gestoßen, als sie selbst nach der Eröffnung ihrer deutschen Event Agentur im Oktober auf die Suche noch Kontakten ging und eine Bekannte ihr von dem Netzwerk berichtete. „Das eröffnet uns ungeahnte Möglichkei­ten.“Die Agentur der von Reths organisier­t Hochzeiten, runde Geburtstag­e, die Erneuerung von Ehegelöbni­ssen oder Reisen. „Hochzeiten im Ausland zu feiern, wird immer beliebter, besonders in Großbritan­nien, aber auch in Deutschlan­d.“

Dass Sabine und Rene von Reth in Andalusien leben und arbeiten, hat etwas mit der Pandemie zu tun. Ende 2018 beschlosse­n beide, eine Auszeit zu nehmen, nachdem sie 2004 in London ihr erstes bayerische­s Restaurant und Bierhaus eröffnet und im Laufe der Zeit eine sehr erfolgreic­he deutsche Restaurant-Kette in Großbritan­nien, Bavarian Beerhouse, auf die Beine gestellt hatten.

Spanien statt Dubai oder Miami

„Wir wollten in Sayalonga im Hinterland der Axarquía durchatmen und ausspannen.“Als sie Anfang 2020 beschlosse­n, wieder zu starten, machte ihnen die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. „Wir saßen hier fest.“

Sie kauften ein Wohnmobil, um zu reisen, verbrachte­n drei Monate

auf dem Balkan und überlegten, wie es in ihrem Leben weitergehe­n sollte. Dubai? Miami? „Die Ideen haben uns nicht wirklich überzeugt“, erzählt Sabine von Reth. Warum nicht das Naheliegen­de? „Wir beschlosse­n, hier zu bleiben“, sagt sie. „Wir haben in den fünf Jahren Leute kennen gelernt, ein Netzwerk aufgebaut. Uns gefällt es gut hier – und das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt in der Axarquía.“

Unternehme­rtreffen am 11. Januar ab 17 Uhr im Bürgermeis­teramt Avd. de Andalucía 29 in Algarrobo Costa. Eintritt: Fünf Euro. Anmeldung und Info unter andalu sien-events.com/unternehme­rtreffen.

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Foto: privat Sabine von Reth ist seit über 30 Jahren Marketing-Profi.

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