Einer der edelsten Künstler
Zum Thema der Woche „Farbtupfer der Freiheit“
Vor einer Woche erschien in der NY-Times ein recht schöner Reise-Bericht über Córdoba. Eine Stadt, die ich gegenüber Sevilla bevorzuge. Vielleicht wegen ihrer muslimischen Tradition, vielleicht weil ich mal zu einem zauberhaften Flamenco-Abend mit hervorragenden KünstlerInnnen in den Jardines del Alcázar de los Reyes Cristianos veranstaltet von Francesca v. Habsburg eingeladen war. Eine spanische Freundin aus Torremolinos verriet mir, dass Córdoba eine Flamenco-Hochburg sein soll.
Ich selbst wohne zum dritten Mal den Winter über sechs Monate lang in Conil de la Frontera. Eigentlich war ich Spanien eher skeptisch gegenüber eingestellt aufgrund der Mittelmeer-Küste. Nun muss ich gestehen, dass Andalusien und die hiesige Küste unglaublich schön sind, und ich wage es niemandem zu erzählen, sonst sieht es in 20 Jahren hier so aus wie an der Costa Brava oder Costa del Sol.
Danke für Ihren Hinweis, dass das Pareja-Bild im Online-Verzeichnis des Prado zu finden ist! Velázquez ist für mich einer der edelsten Künstler unter den Menschen, die ich kenne. Den Berichten zufolge muss er – trotz seines Genies und Stellung am Hofe – frei von Herrschsucht und Allüren gewesen sein und stets seine Künstlerkollegen gefördert haben.
Vielen Dank und Komplimente für Ihren interessanten und gut geschriebenen Artikel über diesen marginalisierten Künstler. Ich hatte von der Ausstellung in NY eine kurze Ankündigung über Parejam, aber keinen Hintergrundartikel gelesen. Nun bin ich dank Ihnen „im Bilde“.
Eines der vielen dunklen Kapitel der Weltkunst und Spaniens Geschichte im Besonderen. Ich interessiere mich sehr für spanische Malerei, da ich Kunsthändler bin („Berufskrankheit“). Verbringe, wann immer es geht, Tage im Prado in Madrid. Auch Antequera kenne ich recht gut.