Notlandung am Strand
Finnischer Pilot muss Ausbildungsflug mit Kleinflugzeug wegen Motorschadens abbrechen
Salobreña – jan. Stadtgespräch und ein sehr gefragtes Fotomotiv ist in Salobreña am 12. Januar – und auch noch in den Tagen darauf – ein Kleinflugzeug gewesen, dass am frühen Nachmittag fast am Meeresufer im Sand „geparkt“worden war. Einige Strandspaziergänger überraschend, hatte der Pilot die Maschine wegen eines Motorschadens dort notlanden müssen. Zum Stehen brachte er sie ganz geschickt zwischen Wasser und Promenade, in nur wenigen Metern Entfernung zu einem Chiringuito, ohne dass Insassen oder Passanten verletzt wurden oder der das Flugzeugs, vom Motor abgesehen, weiteren Schaden nahm.
An Bord des für Ausbildungszwecke genutzten Kleinflugzeugs, das unter finnischer Fahne fliegt, befanden sich drei Personen, der Kapitän, ebenfalls Finne, sowie zwei angehende Piloten, beide aus Indien. Alle drei konnten unversehrt und ohne fremde Hilfe aus der Maschine steigen, wenn auch die Flugschüler laut Augenzeugen sichtlich nervös waren.
Aufgebrochen waren Ausbilder und Azubis in Almería, landen sollte die Maschine in Córdoba.
Als das Cockpit aber eine erhöhte Temperatur der Motors anzeigte, beschloss der Pilot, den Flug abzubrechen. Wobei er sich einen anderen Landeplatz hätte suchen müssen, wenn sich der Vorfall im Sommer ereignet hätte.
Trotz des Seltenheitswerts einer solchen Episode, ist es im Ort nicht das erste Mal gewesen, dass so etwas vorkommt. Die lokale Tageszeitung „Granada Hoy“berichtet, dass schon im Jahr 2010 ein Kleinflugzeug am Strand von
Salobreña notlanden musste. Damals handelte es sich um eine Maschine mit bulgarischer Besatzung, die von Sabadell nach Málaga unterwegs war und den Flug abbrechen musste, weil ihr der Sprit ausgegangen war.