Osterkonzert in La Seu: Alt-Königin Sofía hält Treue
Das Osterkonzert in der Kathedrale von Mallorca gehört zur Karwoche wie die Büßerprozessionen. Jedes Jahr führen das Sinfonieorchester und der Universitätschor der Balearen ein Requiem auf. Stets nehmen auch Spaniens emeritierte Königin Sofía und ihre Schwester Irene von Griechenland an der Veranstaltung teil. So auch vergangenen Montag.
Beide Hoheiten trafen mit Verspätung ein. Und während das Publikum, rund 1800 Besucher, im Kirchenschiff wartete, standen sich draußen zahlreiche nationale und balearische Würdenträger zum Empfang die Füße platt, allen voran die Balearenpräsidentin Marga Prohens, die Präsidentin des spanischen Parlaments, Francina Armengol, der Delegierte der spanischen Regierung auf den Balearen, Alfonso Rodríguez, die Staatssekretärin für Tourismus, Rosana Morillo, und Inselratspräsident Llorenç Galmés.
Das Osterkonzert ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des Projecte Home Balears, das sich für Drogenabhängige einsetzt. Entsprechend waren auch dessen geschäftsführender Präsident, Jesús Mullor, und Projektgründer Tomeu Català sowie der neue Vorsitzende des Rotary Clubs Mallorca, Bernardo Feliu, anwesend. Beide Organisationen veranstalten alljährlich dieses Konzert.
Bei seiner 15. Ausgabe stand das Requiem von Mozart auf dem Programm. Zu den Sinfonikern und dem Universitätschor gesellten sich diesmal die Sänger der Capella de la Seu. Als Gesangssolisten traten die Sopranistin Irene Mas, die Mezzosopranistin Begoña Gómez, der Tenor Joan Laínez und der Bariton David Menéndez auf, die Leitung hatte Pablo Mielgo.