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„Simpático, práctico, único”: Der deutsche Textil-Discounter Kik plant die Expansion vom Festland nach Mallorca. Derzeit sucht das Unternehmen nach einer 650 Quadratmeter großen Gewerbe-Immobilie
Der deutsche Textildiscounter Kik plant seine erste Filiale auf Mallorca. Dafür „laufen erste Vorbereitungen”, heißt es von Seiten des Unternehmens auf MM-Anfrage. „Nach aktueller Planung wird Kik frühestens 2025 auf Mallorca starten”, erklärt ein Unternehmenssprecher. „Die Vorbereitungen für die angedachte Mallorca-Expansion sind noch in einem frühen Stadium – hier geht es beispielsweise zunächst darum, erste Location-Studien durchzuführen und zu prüfen, welche Standorte infrage kommen könnten.”
An welchem Ort oder in welcher Gegend die erste MallorcaFiliale eröffnet werden könnte, sei aktuell noch nicht sicher. Dafür müsse man erst einmal eine geeignete Immobilie auf der Insel finden: „Für Kik spielen dabei verschiedene Faktoren eine Rolle: Interessant sind unter anderem Objekte mit ca.
Die erste der 27 spanischen KikFilialen eröffnete 2022 in Madrid
650 Quadratmetern Verkaufsfläche, interessantem Handelsumfeld und einem relevanten Einzugsgebiet von möglichen Kunden”, so die Pressestelle. Wer eine passende Liegenschaft anzubieten hat, kann auf www.empresa.kik.es Kontakt mit Kik España aufnehmen.
Auf dem spanischen Festland ist der Textildiscounter schon mehrfach vertreten: 27 Filialen gibt es mittlerweile in Spanien, unter anderem in Madrid und Valencia. Die erste spanische Kik-Filiale hatte im September 2022 eröffnet. Das Angebot des Discounters werde „sehr gut angenommen”, heißt es.
Das Sortiment von Kik umfasst Haushaltswaren wie Küchenartikel und Dekoration, Spielsachen, Kissen, Decken, Kosmetikwaren und Kleidung. Dabei ist fast die gesamte Produktpalette im NiedrigpreisSegment angesetzt. Und das gefalle auch den Festland-Spaniern, kommentiert der Unternehmenssprecher: Das „günstige Sortiment” sowie die „Kundenfreundlichkeit erhalten viel Zustimmung im Land”.
Das in Bönen in NordrheinWestfalen ansässige Unternehmen war in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik geraten. Lohndumping und das Ausspähen von Mitarbeitern waren Vorwürfe, die im Raum standen. Auch die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken in Asien, unter anderem in China, Bangladesch, Pakistan und Indien, sind immer wieder Thema gewesen.
Seit 1994 gibt es Kik in Deutschland und in anderen Ländern Europas, wie etwa in den Niederlanden, Kroatien,
Bulgarien und Italien. Laut dem Unternehmenssprecher werden rund 30.000 Menschen beschäftigt. Insgesamt gebe es mehr als 4100 Filialen in 14 europäischen Ländern. Langfristig ziele man darauf, „5000 moderne Filialen zu betreiben”. Kik ist ein Akronym und stehe für „Kunde ist König”. Aktuell wirbt der Textildiscounter mit „sympathisch clever gut”, die spanische Version lautet: „Simpático Práctico Único”.