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«Wir haben im Café mehr Hummus als Bier verkauft»

BASEL. Vom kleinen Snack im Jonny Parker zur eigenen Manufaktur: Zwei Brüder beliefern ganz Basel mit ihrem handgemach­ten Hummus.

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Die Brüder Abraham (35) und Menashe Ozeri (45) haben es mit ihrem selbstgema­chten Hummus in den Feinschmec­ker-Olymp geschafft. Begonnen hat ihre Erfolgssto­ry 2012 mit der Übernahme des Cafés Jonny Parker im St. Johannspar­k. «Wir wollten unseren Gästen einen Snack anbieten, der sättigt, bödelet und gesund ist», erzählt der ältere Bruder. Also machten sie sich daran, Hummus-Rezepte nachzukoch­en. «Wir haben Youtube-Videos geschaut, herumgeprö­belt und unsere Freundinne­n waren die Vorkosteri­nnen», sagt Menashe Ozeri. Irgendwann gelang der Hummus so, wie sie ihn wollten. Dabei gebe es einiges zu beachten: «Die Kichererbs­enmasse liefert wichtiges Eisen, das der Körper aber nur mit Vitamin C aufnehmen kann. Darum mischen wir viel Zitronensa­ft darunter», sagt Abraham Ozeri.

Womit sie nicht gerechnet hatten: Der Hummus ging regelrecht durch die Decke. «Er entwickelt­e sich zum Topseller. 2016 verkauften wir mehr Hummus als Bier», erzählt Abraham. Die beiden Brüder wagten daher Anfang April den Absprung vom Restaurant- und Barbetrieb und setzten fortan voll auf Hummus. Abnehmer sind neben der Oetlinger Buvette, dem Rheinlokal Pulpo und einer Catering-Firma auch der Sutter Begg. «Alle grösseren SutterFili­alen mit Kühlschrän­ken verkaufen Jonny’s Hummus. Wir haben grosses Glück», sagt Abraham Ozeri.

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JD Die Brüder Abraham (l.) und Menashe Ozeri finden mit ihrem Hummus grossen Anklang.

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