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So schlägt sich Apples iPad Pro im Alltagstest
Ein grösserer, hellerer und besserer Bildschirm macht das iPad Pro zum äusserst flotten Begleiter.
Ab sofort ist das neue iPad mit 10,5-Zoll-Bildschirmdiagonale im Handel. Was hat sich im Vergleich zum Modell aus dem letzten Jahr geändert? Rein äusserlich sehen beide Geräte sehr ähnlich aus. Das neuere iPad ist jedoch minim schwerer und ganz leicht grösser als sein Vorgänger. Im Alltag bemerkt man diesen Unterschied allerdings nicht.
Was hingegen sofort auffällt, ist das neue Display. Dieses ist noch heller, was das Arbeiten bei Sonneneinstrahlung einfacher macht. Was den Screen zudem einzigartig macht, ist eine Bildwiederholrate von neu 120 Hz statt 60 Hz. Diese Zahl gibt an, wie schnell Pixel auf dem Screen aktualisiert werden, wenn man zum Beispiel mit dem Finger darüber wischt oder scrollt. Nun reagiert der Screen viel schneller, was beim Scrollen aber auch beim Zeichnen mit dem Pencil auffällt. Je nach Anwendung passt sich die Bildwiederholrate an. Beim Lesen eines E-Books beispielsweise würden 120 Hz keinen Sinn machen – und zu viel Akku fressen. Beim Gamen jedoch ist es sehr sinnvoll und sorgt für ein flüssiges Spielvergnügen. Apple nennt dies Pro Motion. Nach einer Woche mit dem neuen iPad Pro wünscht man sich, dass alle Hersteller dies für Smartphones und Tablets übernähmen. Dies würde mehr Sinn machen, als der gegenwärtige Pixelwahn mit 4-K-Displays.
Das Luxusmodell mit Wi-Fi, LTE und 512 GB Speicher kostet 1299 Franken. Der Pencil schlägt nochmals mit 109 Franken zu Buche. Für das Smart Keyboard muss man weitere 179 Franken springen lassen. Total: 1587 Franken.