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17 Jahre Unterschied: Williams zeigt ihrer Gegnerin den Meister
LONDON. Venus Williams lässt Jelena Ostapenko keine Chance und steht nach dem 6:3, 7:5-Erfolg im Wimbledon-Halbfinal.
Williams (WTA 11) stoppte in ihrem 100. Spiel in Wimbledon den Siegeszug der FrenchOpen-Gewinnerin Jelena Ostapenko (WTA 13). Die 37-jährige Amerikanerin zog dank dem Zweisatzsieg gegen die 20-jährige Lettin zum zehnten Mal in ihrer Karriere in die Runde der letzten vier ein. Ebenfalls im Halbfinal steht Johanna Konta (WTA 7). Die Britin bezwang Simona Halep (WTA 2) aus Rumänien 6:7 (2:7), 7:6 (7:5), 6:4 und hält den Traum des ersten einheimischen Sieges seit 1977 am Leben. Im Halbfinal morgen kommt es zum Direktduell zwischen Konta und Williams. Nutzniesserin des Erfolgs von Konta war auch Karolina Pliskova. Die 25-jährige Tschechin, die bereits in der 2. Runde scheiterte, wird am Montag anstelle Haleps die Deutsche Angelique Kerber an der Spitze der Weltrangliste ablösen.
Im zweiten Frauen-Halbfinal kommt es zum Duell zwischen Garbiñe Muguruza (WTA 15) und der ungesetzten Magdalena Rybarikova (WTA 87). Die 23-jährige Spanierin Muguruza schlug die Russin Swetlana Kusnezowa (WTA 8) 6:3, 6:4. Rybarikova setzte sich gegen die Amerikanerin Coco Vandeweghe (WTA 25) 6:3, 6:3 durch.
Novak Djokovic (ATP 4) qualifizierte sich gestern als achter und letzter Spieler für die Männer-Viertelfinals. Der serbische Sieger von 2011, 2014 und 2015 gewann gegen den Franzosen Adrian Mannarino (ATP 51) 6:2, 7:6 (7:5), 6:4. Die ursprünglich für Montag geplante Partie war wegen Einbruch der Dunkelheit auf gestern verlegt worden.