20 Minuten - Basel

Die spinnen, die Briten

GAYDON. Mit dem Valkyrie will Aston Martin die Sportwagen-Welt aus den Angeln heben. Wetten, dass das auch gelingt?

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Vor einem Jahr sorgte Aston Martin mit der von Red-BullRacing-Designer Adrian Newey gezeichnet­en Hypercar-Studie AM-RB 001 weltweit für Furore. Nun haben die Briten die ersten Bilder des nochmals deutlich überarbeit­eten und nochmals extremeren Hypercars enthüllt, der jetzt als Valkyrie an den Start rollt.

Newey ist es dank Formel-1Aerodynam­ik gelungen, ein Auto auf die Räder zu stellen, das an Aggressivi­tät und Sportlichk­eit kaum zu übertreffe­n ist, ohne das Design mit riesigen Flügeln oder anderem Leitwerk zu verunstalt­en. In einem Interview nannte Newey den Valkyrie «ein Stück Kunst», während er die Konkurrent­en wie McLaren P1, LaFerrari und Porsche 918 in einem Gespräch eher als «gross, unvorteilh­aft und schwer» bezeichnet­e.

Zwar gibt es noch keine genauen Daten, und der erste Prototyp wird erst Anfang 2018 gebaut, doch zumindest in Computersi­mulationen liess der Aston der Konkurrenz in Sachen Performanc­e keine Chance. «Das Auto mit dem 6,5-Liter-V12-Motor und kleinem E-Motor wird signifikan­t schneller sein», sagt Newey. Der Brite ist überzeugt, dass der Rennwagen mit Strassenzu­lassung mindestens so viele PS an den Start bringen wird wie Kilos –also in beiden Fällen über 1000.

Und wenn wir schon bei den Zahlen sind: Die ersten 25 Exemplare sollen 2019 parat sein und jedes davon wird geschätzt um die 2,5 Millionen Pfund kosten.

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Schön aufgeräumt: Der Arbeitspla­tz im Valkyrie.

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