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«Besser als das Hallenstadion»
BASEL. Die neue St. Jakobshalle soll schöner, grösser und besser werden. Sie könnte dereinst gar dem Zürcher Hallenstadion den Rang ablaufen.
Seit Oktober 2016 ist die St. Jakobshalle eine einzige Riesenbaustelle. Bis im Herbst 2018 soll sie saniert und ausgebaut sein. 107 Millionen Franken soll der neue Event-Tempel kosten. Neben neuem Foyer und verbesserter Infrastruktur wird die Halle künftig 12 000 anstatt 9000 Besuchern Platz bieten.
Eine erstmalige Führung begann gestern im künftigen Foyer. 3500 Quadratmeter soll der Innenbereich, deren 1500 der überdachte Aussenbereich umfassen. «Es wird die spürbarste Veränderung sein», sagt Thomas Blanckarts, Leiter des Hochbauamts, zum Projekt. Bereits diesen Herbst, pünktlich zu den Swiss Indoors, werden die Besucher zum ersten Mal das neue Foyer betreten können.
Die eigentliche Halle wird infrastrukturell aufgebessert, bleibt in ihren Grundzügen aber bestehen. Auch am Volumen von 6000 Sitzplätzen ändert sich nichts. «Aufgrund verbreiterter Fluchtwege können wir das Fassungsvermögen der Halle jedoch besser ausschöpfen», so Blanckarts weiter. Neu werden zusätzliche 3000 Personen Events und Konzerte besuchen können. Eine Zuschauerzahl von 12000 ist laut Blanckarts «ein wichtiges Argument in der Diskussion um die Konkurrenzfähigkeit zum Zürcher Hallenstadion».
André Béchir, Chef der Abc Production AG mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Konzertbranche, bestätigt: «Mit der neuen Halle wird Basel als Standort definitiv attraktiver.» Er fügt an: «Infrastrukturell wird die St. Jakobshalle bessergestellt sein als das Hallenstadion.»