20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Der Hersteller sagt:
«Die leichte, hochsteife Karosseriestruktur – Ergebnis innovativer Entwicklungs- und Konstruktionstechniken – sorgt gemeinsam mit dem niedrigen Schwerpunkt und einem neuen, technisch ausgefeilten Aufhängungssystem für eine herausragende Fahrdynamik.»
Wir sagen:
Oh ja! Gerade auf der Rennstrecke spürt man, dass die Ingenieure nicht einfach einen 320 PS starken Motor in ein Kompaktmodell gesteckt haben, sondern mit viel Liebe zum technischen Detail vorgegangen sind.
Das gefällt:
Dank des neuen Comfort-Modus und der auf 4,56 Meter gestreckten, fünftürigen Karosserie kommt der Type R alltäglicher daher als zuvor. Und der Preis ab 37 300 Franken inklusive Sicherheitsausrüstung ist eine Ansage.
Das eher weniger:
Das gewagte Exterieur-Design und der verhaltene Motorsound gehen ja noch als Geschmackssache durch, doch die umständliche Bedienung des Infotainment-Systems kostet Nerven.
Spannendes Detail:
Kurz nach seinem Debüt in Genf 2017 fuhr der Civic Type R auf der Nürburgring-Nordschleife die Bestzeit für Fronttriebler ein. Mit 7:43,8 Minuten war er knapp sieben Sekunden schneller als das Vorgängermodell.
Wer fährt so was?
Keine auf Prestige bedachten Schöngeister – eher preisbewusste Sportwagenkenner.
Alternativen dazu:
VW Golf GTI Performance und GTI Clubsport S, Seat Leon Cupra, Renault Mégane RS, Opel GTC OPC und allenfalls noch Allradler wie der VW Golf R und Ford Focus RS.
Am Steuer:
Mitarbeiterin der Textlab GmbH und Testexpertin in der SRF2-Autosendung «Tacho».