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Die verrücktes­te Velotour quer durch die Schweiz

MARTIGNY. Die Amateure Nima Hashemi und Oliver Zimmerli quälen sich ab heute zehn Tage lang über 40 Bergpässe.

- HERBIE EGLI

Die beiden Schweizer Nima Hashemi (30) und Oliver Zimmerli (36) haben vom 2. bis zum 11. August ein grosses Abenteuer vor. Mit dem Rennvelo wollen sie in zehn Tagen insgesamt vierzig Pässe bewältigen. Die geplante Strecke führt über 1070 Kilometer und 31 630 Höhenmeter.

Nima Hashemi, Ihr Plan gleicht einer Tortur. Sind Sie verrückt?

Ein bisschen verrückt muss man schon sein, um so etwas zu machen. Aber sonst sind wir eigentlich ganz bodenständ­ige Typen.

Wie kamen Sie auf diese Idee?

Der Initiator war Oliver. Er hat eine Rennvelo-WhatsappGr­uppe eröffnet und seine Idee über hundert Mitglieder­n vorgestell­t. Immer mehr Personen verliessen diese Gruppe jedoch wieder, und am Schluss habe ich als Einziger zugesagt.

Wie viele Kilometer haben Sie trainiert?

Wir haben dieses Jahr mehr- heitlich zusammen trainiert. Seit Januar sind 8000 Kilometer und 100000 Höhenmeter zusammenge­kommen.

Sind Sie stärker am Berg oder Ihr Kollege Oliver?

Ganz klar Oliver. Er ist zehn Kilo leichter. Ich bin eher der Roller-Typ.

Wie ernähren Sie sich während diesen zehn Tagen?

Während den Fahrten primär mit säurefreie­n Gels sowie Proteinget­ränken mit Aminosäure­n. Wichtig sind danach auch die Regenerati­ons-Shakes.

Haben Sie einen Plan B, wenn an einem Tag die vorgegeben­en Pässe nicht geschafft würden, oder verschwend­et man daran gar keinen Gedanken?

Daran verschwend­e ich keinen Gedanken. Wir schaffen das.

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Nima Hashemi (r.) und Oliver Zimmerli gehen an ihre Grenzen.

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