Kanyes Versicherung zickt – weil er kiffte
LOS ANGELES. Seine Versicherung will nicht zahlen, nachdem Kanye West im Herbst seine Tour abgebrochen hat. Nun verklagt er sie auf rund 9 Millionen Franken.
Im November brach Kanye West (40) seine Tour ab und wurde daraufhin wegen einer zeitweiligen Psychose ins Spital eingeliefert. 21 Shows mussten abgesagt und laut Billboard.com bereits verkaufte Tickets im Wert von rund 26 Millionen Franken rückerstattet werden. Diese Summe und weitere durch den Abbruch entstandene
Kosten hätten laut TMZ.com von seiner Versicherung
Lloyd’s of
London übernommen werden sollen, doch diese habe auch acht Monate später noch keinen Rappen bezahlt.
Darum verklagt der Musiker sie nun auf über 9 Millionen Franken Schadensersatz, wie «The Hollywood Reporter», dem die Klageschrift vorliegt, schreibt. Darin steht auch, dass Lloyd’s den Marihuana-Konsum des Rappers für dessen Zusammenbruch verantwortlich machen wolle. Zudem habe sein Arzt, bei dem er nach wie vor in Behandlung ist, unter Eid aussagen müssen, dass Wests Hospitalisierung notwendig gewesen ist. Trotzdem habe die Versicherung auf die Diagnose eines zweiten, unabhängigen Arztes gepocht – der zum selben Ergebnis kam. Elf weitere Personen aus Wests Umfeld seien ebenfalls zum Verhör aufgeboten worden, darunter wahrscheinlich auch seine Frau Kim Kardashian (36). Wests Anwalt schliesst die Klageschrift so: «Statt Seelenfrieden für die Versicherten verkauft Lloyd’s schlicht ein Ticket für eine Gerichtsverhandlung.»