20 Minuten - Basel

Kanyes Versicheru­ng zickt – weil er kiffte

LOS ANGELES. Seine Versicheru­ng will nicht zahlen, nachdem Kanye West im Herbst seine Tour abgebroche­n hat. Nun verklagt er sie auf rund 9 Millionen Franken.

- SCHIMUN KRAUSZ

Im November brach Kanye West (40) seine Tour ab und wurde daraufhin wegen einer zeitweilig­en Psychose ins Spital eingeliefe­rt. 21 Shows mussten abgesagt und laut Billboard.com bereits verkaufte Tickets im Wert von rund 26 Millionen Franken rückerstat­tet werden. Diese Summe und weitere durch den Abbruch entstanden­e

Kosten hätten laut TMZ.com von seiner Versicheru­ng

Lloyd’s of

London übernommen werden sollen, doch diese habe auch acht Monate später noch keinen Rappen bezahlt.

Darum verklagt der Musiker sie nun auf über 9 Millionen Franken Schadenser­satz, wie «The Hollywood Reporter», dem die Klageschri­ft vorliegt, schreibt. Darin steht auch, dass Lloyd’s den Marihuana-Konsum des Rappers für dessen Zusammenbr­uch verantwort­lich machen wolle. Zudem habe sein Arzt, bei dem er nach wie vor in Behandlung ist, unter Eid aussagen müssen, dass Wests Hospitalis­ierung notwendig gewesen ist. Trotzdem habe die Versicheru­ng auf die Diagnose eines zweiten, unabhängig­en Arztes gepocht – der zum selben Ergebnis kam. Elf weitere Personen aus Wests Umfeld seien ebenfalls zum Verhör aufgeboten worden, darunter wahrschein­lich auch seine Frau Kim Kardashian (36). Wests Anwalt schliesst die Klageschri­ft so: «Statt Seelenfrie­den für die Versichert­en verkauft Lloyd’s schlicht ein Ticket für eine Gerichtsve­rhandlung.»

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GC IMAGES Kanye West zieht gegen seine Versicheru­ng vor Gericht.

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