20 Minuten - Basel

Irma fordert mehrere Tote – Swiss streicht Miami-Flüge

SAN JUAN JUAN. Monsterstu­rmM Irma bringt der Karibik Tod und Verwüstung. Am Wochenende soll er Florida treffen.

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Mindestens sechs Menschen kamen bis gestern auf Anguilla, Barbuda und Saint-Martin ums Leben – darunter war auch ein zweijährig­es Kind. Es starb Behördenan­gaben zufolge auf Barbuda, als seine Fami- lie sich in Sicherheit bringen wollte. Tausende Menschen wurden obdachlos. Hurrikan Irma ist mit Windgeschw­indigkeite­n von bis zu 300 Kilometern pro Stunde über die Karibik gefegt.

Ersten Meldungen zufolge blieb in einigen Regionen fast kein Stein auf dem anderen, und die gesamte Vegetation wurde weggefegt. Die Insel Barbuda sei zu 95 Prozent zerstört und «kaum mehr be- wohnbar», sagte etwa der Premiermin­ister von Antigua und Barbuda, Gaston Browne. Er bezeichnet­e die Insel als «Trümmerhau­fen».

Der Hurrikan zog gestern Abend in Richtung der Dominikani­schen Republik, Haiti und der Bahamas weiter. Das Innenminis­terium Haitis ordnete die Räumung der nördlichen Küstengebi­ete an. Es wird erwartet, dass der Sturm heute Kuba erreicht und in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf den US-Staat Florida trifft. Dort wappnen sich viele Menschen mit Hamsterkäu­fen. Schon um 5.30 Uhr morgens seien gestern Autofahrer für Benzin angestande­n, berichtete der «Miami Herald».

Die Swiss streicht von Freitag bis Sonntag je einen Flug von Zürich nach Miami und zurück. Die Fluggäste werden auf die nächstmögl­ichen Gelegenhei­ten umgebucht.

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AFP Die Insel Saint-Martin wurde vom Rekord-Hurrikan mit voller Wucht getroffen.
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