«Ich spiele, bis mich keiner
BERN. Zweifacher Meister, Playoff- MVP, Nati- Spieler. Thomas Rüfenacht stieg aus den Niederungen der 1. Liga zum Star auf. Das Interview mit der SCB- Kultfigur zum Saisonstart.
Thomas Rüfenacht, zuletzt wurden Sie zweimal mit dem SC Bern Meister, spielten mit der Nati eine tolle WM und wurden zum Playoff-MVP gewählt. Wie haben die letzten Monate auf Sie gewirkt?
Es hätte nicht besser laufen können. Solche Sachen erreichen zu können, ist eine Art Erlösung dafür, dass man während der Karriere so hart gearbeitet hat. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, wenn man zusammen mit seinen Linienpartnern die gewünschte Leistung abrufen kann. Ich bin diesen auch enorm dankbar.
Wenn Ihnen jemand all das im Jahr 2006, als Sie vom B-Ligisten Visp zum Erstligisten Saastal abgeschoben wurden, prognostiziert hätte, was hätten Sie gesagt?
Ich habe immer daran geglaubt, denn ich hatte immer nur Eishockey im Kopf und nichts anderes. Logisch war das damals ein grosser Rück- schlag, aber da muss ich mich bei meinem sturen Kopf dafür bedanken, dass ich mich trotzdem nicht von meinem Weg abbringen liess. Klar, dachte ich damals nicht an Meistertitel und die Nati, sondern in kleinen Schritten. Zunächst war es das Ziel, Stammspieler in der NLB zu werden, später, dasselbe in der NLA zu errei- chen und dann darauf weiter aufzubauen. Es war aber sicherlich kein einfacher Weg, mir wurde nichts geschenkt.
Nun sind Sie auch der Kopf der neuen Kampagne der Nati. Was