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Kloten kann doch gewinnen – Lausanne scheitert an Ajoje
WEINFELDEN. Der EHC Kloten feiert im Schweizer Cup den ersten Saisonsieg. Ambri ist nur mit Mühe eine Runde weiter.
Den souveränsten Sieg der National-League-Clubs in der ersten Tranche der 1. Cuprunde errang Kloten gegen Thurgau. Die Thurgauer gingen zwar nach bloss 95 Sekunden durch Toms Andersons in Unterzahl in Führung, dieses 1:0 hatte aber lediglich 55 Sekunden lang Bestand. Mattias Bäckman leitete mit dem Powerplay-Tor zum 1:1 den Umschwung ein. Romano Lemm
Schweizer Cup
Sechzehntelfinals Gestern spielten
erzielte das 2:1 (9.) und das 3:1 (30.). Innerhalb von acht Minuten sorgte Kloten mit vier Treffern vom 2:1 zum 6:1 für klare Verhältnisse und gewann (mit Dennis Saikkonen im Tor) zum ersten Mal in dieser Saison.
Grosse Mühe bekundete Ambri-Piotta. Die Leventiner setzten sich bei der EVZ Academy erst in der Verlängerung mit 3:2 durch. Matchwinner war Rückkehrer Peter Guggis- berg mit den Toren zum 2:2 und 3:2. Biel gab sich bei Burgdorf keine Blösse und gewann 5:1.
Mit Lausanne erwischte es dennoch einen Verein der höchsten Spielklasse. Lausannes Trainer Dan Ratushny pokerte gegen Ajoie offensichtlich zu hoch, als er mit dem Schweden Nicklas Danielsson nur einen Ausländer aufstellte und auf die Dienste mehrerer Stammspieler verzichte. Ajoie nutzte die Gunst der Stunde und eliminierte den Oberklassigen nach einem 1:2-Rückstand nach 40 Minuten mit 4:2. Giacomo Casserini und der Kanadier Philip-Michael Devos realisierten innerhalb von 172 Sekunden den Umschwung. Mit der Schlusssirene fiel ins leere Tor sogar noch das 4:2 durch Jonathan Hazen, den zweiten Ajoje-Kanadier.