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YB kann Luzerns Abwehrriegel sprengen
BERN. 4:1 gegen Luzern: Die Young Boys festigen ihre Tabellenführung.
YB verdiente sich seinen fünften Sieg im achten SuperLeague-Spiel mit einer Steigerung in der zweiten Halbzeit, in der eine Viertelstunde vor Schluss folgerichtig das 3:1 durch den stark spielenden Christian Fassnacht – er bereitete auch noch zwei Tore vor – und das 4:1 durch den eingewechselten Neuzugang Nicolas Ngamaleu glückte.
Luzerns Trainer Markus Babbel überraschte seinen Berner Kollegen Adi Hütter, indem er erstmals in dieser Saison mit einer Fünferabwehr spielen liess – mit den auch in der Offensive wirkenden Verteidigern Simon Grether und Dren Feka auf den Seiten. Die Massnahme prägte den Match, sodass die Young Boys Mühe hatten, gute Chancen herauszuspielen. Die beste Möglichkeit der ersten halben Stunde hatte Luzerns Nordkoreaner Jong Il-gwan mit einem knappen Fehlschuss schon in der 2. Minute vergeben. Ein 0:0 in der Pause hätte dem Geschehen besser entsprochen als die 2:1-Führung der Berner. Das 1:0 durch Roger Assalé nach einem dreifach verlängerten Corner nach 34 Minuten, der Ausgleich durch Innenverteidiger Yannick Schmid vier Minuten später und die neuerliche Berner Führung durch Jean-Pierre Nsamé nach einer schönen KopfballStafette mit Fassnacht kamen ohne Ansage daher.
Nach drei Unentschieden in Serie mussten die Luzerner die zweite Meisterschaftsniederlage einstecken, ohne jedoch eine ungenügende Leistung abzuliefern. Die Niederlage fiel zu hoch aus. Die Young Boys konnten aufzeigen, dass sie sich in der Meisterschaft gefestigt haben. In der zweiten Hälfte gelang es ihnen, den Druck zu entwickeln, den viele von Anfang an erwartet hatten.