20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
In der Joggeli-Badi wird es nun doch lokale Glace geben
BASEL. Besucher sind wütend, weil es im Gartenbad St. Jakob kein lokales Eis zu kaufen gibt. Das soll sich noch diese Badi-Saison ändern.
«Wir sind in Abklärung mit mehreren regionalen Lieferanten. Auf jeden Fall wollen wir im Gartenbad St. Jakob lokale Glace anbieten», sagt Niggi Rechsteiner, Geschäftslei- tungsmitglied des Gastrounternehmens Parterre Basel. Am Wochenende taten Badegäste ihren Unmut auf Facebook darüber kund, dass die Gelati der Münchensteiner Manufaktur Gasparini auf diese Saison hin aus dem Sortiment verschwunden sind (20 Minuten berichtete).
«Wir setzen auf regionale Produkte und versuchen, diese in all unseren Betrieben anzubieten», versichert Rechsteiner. Das Ziel sei, im Joggeli einen Mix aus verschiedenen Produkten in der Tiefkühltruhe zu haben. Konkret: Neben Nestlé-Glace soll es auch regionales Eis zu kaufen geben. «Und zwar noch diese Saison», kündigt die ParterreGeschäftsleitung an. Man verhandle mit grösseren wie auch mit kleineren regionalen Anbietern. «Auch Gasparini ist unter den möglichen Kandidaten», so Rechsteiner. Man ste- he in K0ntakt. Das Basler Gastrounternehmen Parterre bezieht für mehrere seiner Betriebe bereits Glace beim Schöpfer des bekannten Zolli-Cornets.
Für Verhandlungen sei man selbstverständlich offen, sagt Mario Gasparini, der den Betrieb einst von seinem Vater übernommen hatte. «Gartenbäder sind grosse Anlaufstellen für Glace-Kunden und dementsprechend wichtig für uns», so Gasparini.