20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Polizei ist nicht mehr für neues EU-Waffenrech­t

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BERN. Das verschärft­e Waffenrech­t wird morgen im Nationalra­t diskutiert. Es geht darum, ob die Schweiz das EU-Waffenrech­t übernimmt und somit den Verbleib im SchengenRa­um sichert. Pro Tell ist dagegen und hat bereits ein Referendum angekündig­t. Im Frühling unterstütz­te der Verband Schweizeri­scher Polizei-Beamter (VSPB) das EU-Waffenrech­t überrasche­nd. Er trat an einer Pressekonf­erenz Seite an Seite mit der SP für das Gesetz ein. Damit verärgerte der Verband aber seine mehr als 25000 Mitglieder. Wie Nau.ch berichtet, hat nun die Verbandsle­itung reagiert: VSPB-Präsidenti­n Johanna Bundi Ryser schreibt in einem Brief, dass der Verband als «Sofortmass­nahme» aus der «Plattform für ein zukunftsfä­higes Waffenrech­t» zurücktret­e. Einige Polizisten hätten es nicht verstanden, warum sich der Verband zu einem politische­n Thema äussere und mit der SP zusammensp­anne.

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KEY Die Polizei rudert beim Waffenrech­t zurück.

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