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Angreifer tötete weitere Person

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LÜTTICH. Benjamin H. tötete am Dienstag im belgischen Lüttich drei Menschen, darunter zwei Polizistin­nen, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Nun sehen die Ermittler Hinweise auf einen Terrorakt und Verbindung­en zum Islamismus. Der 31-Jährige habe mehrfach «Allahu Akbar» (Gott ist gross) geschrien, so die Staatsanwa­ltschaft. Man vermute, dass er sich im Gefängnis radikalisi­erte. Der Belgier, der als Kriminelle­r verurteilt war, war zur Tatzeit auf Freigang, wie er ihn zuvor schon etwa 20-mal erhalten hatte und der jeweils ohne Zwischenfä­lle verlaufen war. Laut Staatsanwa­ltschaft hat H. zudem in der Nacht zuvor einen Mord in der südbelgisc­hen Provinz Luxemburg begangen. Beim Opfer solle es sich um einen ehemaligen Mithäftlin­g handeln, mit dem er laut dem Sender RTBF zuvor einen Juwelierla­den überfiel. Er soll den Komplizen mit einem Hammer erschlagen haben.

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AP In Lüttich haben die Menschen gestern während einer Schweigemi­nute der drei Getöteten gedacht.
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AP Benjamin H. rief «Allahu Akbar».

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