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Yep, es gibt auch nachhaltig­en Schmuck

WussTeT ihr, dass die HersTellun­g von Schmuck ofT unTer enTseTzlic­hen Bedingunge­n sTattfinde­T? Wir sTellen zwei Frauen vor, die sich für NachhalTig­keiT in der Branche einseTzen.

- LUISE POMYKAJ

s glitzert, es ist aus Gold – wir wollen es. Die Liebe zu schönem Schmuck lässt uns gar nicht erst darüber nachdenken, wie dieser überhaupt entstanden ist. Laut der deutschen Umweltorga­nisation Rettet den Regenwald e.V. verursacht aber allein die Gold-Gewinnung für einen Ring unglaublic­he 20 Tonnen giftigen Abfall. Die Dämpfe der Chemikalie­n sind für die Minenarbei­ter ausserdem extrem schädlich – und diese Arbeiter sind teilweise noch Kinder.

Gut also, dass sich die Schmuckbra­nche ihrer Auswirkung­en auf die Umwelt immer bewusster wird und sich mehr und mehr für Nachhaltig­keit einsetzt – durch Gold,

Edessen Abbau internatio­nale Nachhaltig­keitsstand­ards erfüllt, oder durch Abkommen, die den Handel mit sogenannte­n Blutdiaman­ten verbieten.

Auch das renommiert­e Schmuck- und Uhren-Imperium Chopard sicherte zu, ab Juli 2018 zu 100 Prozent faires Gold zu verwenden. Was bedeutet, dass ausschlies­slich mit Händlern und Organisati­onen zusammenge­arbeitet wird, die hohe Sozial- und Umweltstan­dards erfüllen. Zusätzlich wenden sich immer mehr Designer künstliche­n Schmuckste­inen zu oder arbeiten mit recyceltem Gold und Vintage-Diamanten. Diese zwei Frauen haben nachhaltig­en Schmuck zu ihrem Beruf gemacht:

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Gisa designt ihren Schmuck nach dem Motto «No dirty gold».
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