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Kollegah und Farid Bang besuchen Auschwitz

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BERLIN. Nach dem Skandal um den «Echo», den Kollegah (33) und Farid Bang (31) für ihr Album – darauf ist die Textzeile «Mein Körper definierte­r als von AuschwitzI­nsassen» zu hören – erhalten haben, hatte das Internatio­nale Auschwitz-Komitee die Rapper Anfang Mai zu einem Besuch der Gedenkstät­te des Konzentrat­ionslagers eingeladen. Nun sind die beiden Rapper zur Gedenkstät­te in Polen gefahren, wie die «Bild» berichtet. Das Konzentrat­ionslager Auschwitz, das von den Nationalso­zialisten betrieben wurde, gilt als Symbol für den Holocaust.

Am 12. April hatte die 27. Verleihung des deutschen Musikpreis­es «Echo» stattgefun­den. Es sollte die letzte werden. Denn die Verleihung eines Awards an Kollegah und Farid Bang wurde zum Politikum, weil darauf umstritten­e Texte zu hören sind, die von vielen Seiten als gewaltverh­errlichend und antisemiti­sch bezeichnet wurden. In der Folge wurde der «Echo» abgeschaff­t – ob und wann ein neuer deutscher Musikpreis kommen wird, bleibt offen.

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KEY Christoph Heubner (l.), Vize des Internatio­nalen Auschwitz-Komitees, mit den Rappern Farid Bang und Kollegah in der KZ-Gedenkstät­te Auschwitz.

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