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Nati-Stars sind auf russischem Boden

TOLJATTI. Ein netter Empfang mit etwas Folklore und ein Video-Shooting vor dem ersten Training heute: Für die Nati hat die heisse Phase der WM begonnen.

- FLORIAN RAZ

TOLJATTI. Das WM-Abenteuer kann beginnen: Ohne Zwischenfä­lle flog die Nati gestern von Zürich nach Samara, wo das Team um 17.10 Uhr Ortszeit erstmals russischen Boden unter den Füssen spürte. Per Bus ging es sogleich weiter ins Hotel nach Toljatti. Heute steht für die Schweizer ein öffentlich­es Training an. Coach Vladimir Petkovic bleibt noch Zeit bis Sonntag – wenn die Nati um 20 Uhr auf Brasilien trifft –, um seine perfekte Elf zu finden.

Gleich nach der Landung gibt es für die Schweizer eine kalte Dusche. Aber es ist eine freundlich­e: Die Feuerwehr von Samara bespritzt um 17.10 Uhr Lokalzeit zur Begrüssung den Flieger der Nati. Es ist so weit: Die Schweizer haben russischen Boden unter ihren Füssen, der Start in die WM steht bevor. Das Wichtigste: Alle 23 Kaderspiel­er sind gut gelandet, alle sind fit und gesund.

Kaum in Samara angekommen, sind die Schweizer auch schon auf dem Weg in ihr Hotel in Toljatti. Die Bürokratie macht Pause und Platz für die Gastfreund­lichkeit, mit der Russland während der WM punkten will. Auch wenn die freiwillig­en Helferinne­n mit ihren Fähnchen noch etwas einsam in der Empfangsha­lle des Flughafens umherstehe­n.

In Toljatti werden die Schweizer von den Stadtbehör den mit einem folklorist­ischen Empfang willkommen geheissen. Dann beziehen sie ihr Quartier an der Wolga, die hier zu einem 200 Kilometer langen See gestaut ist.

Eigentlich würde die Bevölkerun­g zu dieser Jahreszeit an den Wolgasträn­den die Sonne geniessen. Aber es ist ungewöhnli­ch kalt in Toljatti. Nur rund 18 Grad wird es am Tag warm, in der Nacht sinken die Temperatur­en auf 7 Grad.

Der Nati dürfte das nicht unrecht sein. Sie will sich im TorpedoSta­dion, wenige Minuten vom Hotel entfernt, den letzten Schliff holen für den Start gegen Brasilien. Doch bevor heute um 18 Uhr das erste Training beginnt, steht andere Arbeit an. Es werden jene Bilder geschossen, mit denen die Spieler vor den Matches präsentier­t werden. Auch ein Teil des Abenteuers WM.

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AFP Fabian Schär, Josip Drmic und Nico Elvedi (v. l.) haben soeben das Flugzeug verlassen und machen sich auf zum Teambus.
 ?? KEYSTONE/AFP ?? Ganz entspannt flog Breel Embolo von Zürich nach Samara, wo das Team um 17.10 Uhr Ortszeit landete und bei guter Laune weiter nach Toljatti reiste.
KEYSTONE/AFP Ganz entspannt flog Breel Embolo von Zürich nach Samara, wo das Team um 17.10 Uhr Ortszeit landete und bei guter Laune weiter nach Toljatti reiste.
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